Klimaschutz:Energie vom Dach

Photovoltaikanlagen für Kindergarten und Schule

Selbsterzeugte Energie vorrangig für den Eigenbedarf nutzen - das lohnt sich und ist auch im Sinne des Klimaschutzes. Deshalb hat die Kreisstadt die Stadtwerke beauftragt, 400 Photovoltaik-Module auf den Dächern des städtischen Kindergartens Frühlingsstraße sowie der Grundschule Mitte zu installieren. Nun wurden diese, rechtzeitig zur sonnenreichsten Zeit des Jahres, offiziell von Vertretern der Stadt und des Versorgers in Betrieb genommen.

"Wir wollen die Energiewende in unserem Landkreis voranbringen und zugleich für jeden sichtbar machen. Da sind Photovoltaikflächen auf Schulen und Kindergärten ein wichtiger nachhaltiger Schritt für die klimaneutrale Energieversorgung", sagt Oberbürgermeister Erich Raff (CSU). Zudem erreiche man eine hohe Wirtschaftlichkeit in beiden Einrichtungen, "denn einen Großteil der Energieerzeugung können wir für den Eigenbedarf nutzen."

Knapp 200 000 Euro investiert die Stadt in beide Projekte. Die Photovoltaikanlage auf dem Dach der Grundschule Mitte kann jährlich circa 43 000 Kilowattstunden (kWh) Strom erzeugen. Dies bedeutet eine Einsparung von insgesamt etwa 20 000 Kilogramm CO₂ pro Jahr, sofern der durchschnittliche Strommix Deutschlands angesetzt wird. Im Kindergarten Frühlingsstraße werden rund 40 000 Kilogramm CO₂ pro Jahr vermieden, bei einer Energieerzeugung von annähernd 90 000 kWh. Jan Hoppenstedt, Geschäftsführer der Stadtwerke Fürstenfeldbruck, wird in einer Mitteilung mit den Worten zitiert: "Öffentliche Einrichtungen, wie Schulen, Verwaltungen, Ämter und Gewerbebetriebe eignen sich hervorragend für Photovoltaik-Anlagen."

© SZ vom 21.07.2021 / slg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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