Klimaschutz:30 Euro im Monat für Carsharing-Stellplatz

Mit Blick auf die Verkehrswende, die eine zentrale Rolle beim Klimaschutz spielt, will auch die Stadt Fürstenfeldbruck Alternativen zum eigenen Auto fördern. Dazu gehört das gemeinsame und damit effizientere Nutzen von Fahrzeugen in Form von Carsharing, wie es zahlreiche private Unternehmen und Organisationen anbieten. Über die Stadt verteilt sollen mehrere Standorte hierfür ausgewiesen werden, so auch an den künftig geplanten Mobilitätsstationen und auf Park-and-Ride-Plätzen.

Als rechtliche Voraussetzung zur Ausweisung von Carsharing-Stellplätzen auf öffentlichen Flächen bedarf es einer Sondernutzungserlaubnis. Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem am Dienstag tagenden Stadtrat, für solche markierten und damit reservierten Stellplätze eine monatliche Gebühr in Höhe von 30 Euro zu erheben. Klaus Wollenberg (FDP) schlug eher 50 Euro vor, um den Aufwand der Verwaltung zu decken. Ansonsten solle man jener lieber gleich ganz die Arbeit ersparen und ganz auf die Erhebung von Gebühren verzichten. Alexa Zierl hatte sich - letztlich ebenso vergeblich - dafür stark gemacht, den Betrag auf die Höhe der Park-and-Ride-Gebühren, also zehn Euro im Monat, zu senken.

© SZ vom 23.03.2021 / slg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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