Spatenstich:Fürstenfeldbrucks Zulassungsstelle soll kundenfreundlicher werden

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Mit einem gemeinsamen symbolischen Spatenstich beteiligter Fachleute und Politiker haben die umfangreichen Erweiterungs- und Sanierungsarbeiten der Kfz-Zulassungsstelle begonnen: Lara Pérez Calvo (von links), OB Erich Raff, Magdalena Badakhshan, Landrat Thomas Karmasin, Kreistagsreferent Johann Wörle, Sabine Stannecker, Volker Morawetz, Matthias Leiß und Margret Scholl. (Foto: Landratsamt)

Das Gebäude in der Hasenheide wird für sechs Millionen Euro saniert und erweitert.

Für den Beginn umfangreicher Erweiterungs- und Sanierungsarbeiten der Kfz-Zulassungsstelle in der Hasenheide in Fürstenfeldbruck hat am Mittwoch der symbolische Spatenstich stattgefunden. Der Landkreis erweitert das Gebäude. Zudem wird das markante Bestandsgebäude umgebaut und eine notwendig gewordene energetische Sanierung vorgenommen.

"Die Erweiterung wird aufgrund der für die Kundinnen und Kunden in der jüngsten Vergangenheit unzulänglichen Warte- und Empfangssituation dringend notwendig", heißt es in der Pressemitteilung der Kreisbehörde. Zusätzlich erhöht sich der Raumbedarf für die seit Eröffnung im Dezember 1986 stark gestiegene Anzahl an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Das bisher genutzte 35 Jahre alte Groß-raumbüro am Rudolf-Diesel-Ring entspreche längst nicht mehr den heutigen Anforderungen, um einen reibungslosen Ablauf des Betriebs zu gewährleisten. "Durch bauliche Optimierungen im Jahr 2015 entstanden zwar einige separate Büroeinheiten hinter der Schalterhalle - diese entpuppten sich jedoch nur als Teillösung."

Aufgrund einer "unzulänglichen Warte- und Empfangssituation" sah sich das Landratsamt bei der Kfz-Zulassungsstelle zum Handeln gezwungen. (Foto: Voxbrunner Carmen Mittelstetten)

Im Rahmen der Erweiterung soll unter der Leitung des Architekturbüros Kampik eine moderne Eingangs- und Empfangssituation entstehen. Eine tages-lichtdurchflutete freundliche Atmosphäre des Wartebereichs soll mit seinen bodentiefen Fenstern für einen angenehmen Aufenthalt sorgen.

Karbonisiertes Lärchenholz

Neben der Modernisierung der Haustechnik und dem Umbau auf nachhaltige, energieeinsparende ökologische Technik werden die erforderlichen Sanierungsmaßnahmen an der Fassade, der Oberlichtpyramide und im Innenbereich durchgeführt. Die tragende Konstruktion des Erweiterungsbaus besteht dabei aus Holzelementen. Die Fassade ist von den Architekten als vorgestellte Holzfassade mit karbonisiertem Lärchenholz konzeptioniert. Das verwendete Holz erhalte dadurch eine dauerhafte Farbgebung, werde resistent gegenüber Schädlingen und äußerst beständig - auch gegenüber dauerhaften Witterungseinflüssen, so die Kreisbehörde

Die geplante Bauzeit beträgt 15 Monate, so dass der Erweiterungsbau in der Hasenheide voraussichtlich Ende des Jahres 2023 wieder in Betrieb gehen kann. Der Landkreis stellt insgesamt rund sechs Millionen Euro für die Sanierung und einen Erweiterungsbau mit 300 Quadratmetern Fläche zur Verfügung. Für die energetische Sanierung werden entsprechende Fördermittel beantragt.

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