Fürstenfeldbruck:Zeichen gegen Antisemitismus

Andreas Lohde überreicht im Oktober 2023 im Namen der CSU-Fraktion dem Oberbürgermeister Christian Götz eine Israelfahne. (Foto: privat)

Stadtratsparteien rufen zu Mahnwache vor dem Alten Rathaus für die Opfer des Terroranschlags der Hamas und des Nahostkonflikts auf.

Einen Monat nach dem Massaker und den Entführungen der Hamas in Israel, werden die Stadtratsparteien der CSU, der Grünen, FW, SPD, ÖDP, Die Partei und BBV am Dienstag, 7. November, am Hauptplatz vor dem Alten Rathaus eine Mahnwache abhalten. Von 18 bis 18.30 Uhr soll dabei der Opfer des Terroranschlags sowie aller Opfer im derzeitigen Nahostkonflikt gedacht werden. "Außerdem bekunden wir unsere Solidarität zum Staat Israel und setzen ein Zeichen gegen jegliche Form des Antisemitismus", schreibt Stadtrat Andreas Rothenberger (BBV) in der Ankündigung. Er hat die Aktion angestoßen.

Gerade vor dem Hintergrund des Anschlags palästinensischer Terroristen bei den Olympischen Spielen in München 1972, der auf dem Flughafen Fürstenfeldbruck mit dem Tod der jüdischen Geiseln endete, hält CSU-Stadtrat Andreas Lohde es für notwendig, dass sich die Stadt Fürstenfeldbruck positioniert, "mit dieser Historie. Wir sind hier intensiv mit palästinensischem Terror in Kontakt gekommen". Die Mahnwache sei "ein erster Schritt in die richtige Richtung, auch vor dem Hintergrund des aufkeimenden Antisemitismus". Dabei soll eine gemeinsame Erklärung der Fraktionsvorsitzenden verlesen werden.

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