Corona:Impfaktion für Ukraine-Flüchtlinge

Geimpft wird nun auch regelmäßig in drei Freibädern im Landkreis. (Foto: Leonhard Simon)

Mobile Teams ermöglichen die schnelle Immunisierung. 86 Jahre alte Frau ist das 221. Todesopfer mit Covid-Befund im Landkreis.

Die Zahl der seit Pandemiebeginn infizierten Menschen im Landkreis ist im Vergleich zum Freitag um 1464 auf 60 952 gestiegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz beträgt nach Berechnung des Robert-Koch-Instituts 2293,1 pro 100 000 Einwohner. Eine 86 Jahre alte Frau ist mit Covid-Befund gestorben, sie ist das 221. Todesopfer. Im Klinikum werden aktuell 31 Covid-Patienten stationär behandelt. Zwei Bewohner einer Asyl-Unterkunft in Germering sind positiv getestet worden.

Am Wochenende haben mobile Teams des Impfzentrums ukrainische Kriegsflüchtlinge immunisiert. Das Ärzteteam wurde von zwei ukrainisch sprechenden Fachärzten verstärkt. Neben den sprachlichen Besonderheiten waren viele Detailfragen beispielsweise hinsichtlich bestehender Impfungen mit teils in der EU nicht anerkannten Impfstoffen zu klären. Als weitere Herausforderung nennt Matthias Skrzypczak, ärztlicher Leiter des Impfzentrums, die psychische Belastung. Umso erfreulicher sei es, dass in den vier besuchten Unterkünften die Impfbereitschaft sehr groß gewesen sei.

In den kommenden Wochen sind verstärkt Impfeinsätze in den dezentralen Unterkünften des Landkreises geplant. Daneben besteht zu den Öffnungszeiten des Impfzentrums weiterhin die Möglichkeit, sich auch ohne Termin impfen zu lassen. Eine vorherige Registrierung unter www.impfzentren.bayern ist ratsam.

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