Mitten in Fürstenfeldbruck:Mahnen statt meckern

Lesezeit: 1 min

Mit Kanapees und kühlen Getränken versorgen sich die Gäste beim Sommerempfang der Kreishandwerkerschaft in der Polizeihochschule. (Foto: Erich C. Setzwein)

Beim Sommerempfang des Handwerks in Fürstenfeld werden ernste Töne angeschlagen. Aus gutem Grund.

Von Erich C. Setzwein

Es gäbe an diesem warmen Sommerabend nichts zu meckern. Das Ambiente - zunächst der Churfürstensaal, hernach der Innenhof des Klosters Fürstenfeld - und die Bewirtung durch die Familie Jais aus Luttenwang verleiten die Handwerkerinnen und Handwerker zu heiterem Smalltalk und tiefer gehenden, persönlichen Gesprächen. Doch alle, die an diesem Abend der Einladung der Kreishandwerkerschaft zu deren Sommerempfang gefolgt sind, wissen auch, welche existenzbedrohenden Zeiten auf sie zukommen. Freilich, die allermeisten Betriebe sind noch gut aufgestellt und profitieren von einem Bauboom oder vom noch guten Konsumverhalten ihrer Kundinnen und Kunden. Und doch entwickelt sich zumindest im Landkreis Fürstenfeldbruck etwas, das die Handwerker zum einen und die Gesellschaft zum anderen nicht hinnehmen kann. Denn für das neue Ausbildungsjahr, sagt Kreishandwerksmeister Franz Höfelsauer, liegen nun am Ende des Schuljahres nur 13 Ausbildungsverträge vor. Dreizehn.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusKlimawandel
:Auf einem toten Planeten gibt es keine Jobs

Der renommierte Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber erklärt beim Zukunftsforum der Schreiner in Fürstenfeld, wie es um die Zukunft der Erde steht und wie das Handwerk helfen kann, den Planeten zu retten.

Von Florian J. Haamann

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: