Porträt im Bayerischen Fernsehen:Das schmerzensreiche Leben der Monika Baumgartner

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Ein Porträt zeichnet am kommenden Montag das Bayerische Fernsehen von Monika Baumgartner, hier schreibt die Gröbenzellerin Autogramme bei einer Filmvorführung in Wolfratshausen. (Foto: Hartmut Pöstges)

Die beliebte Gröbenzeller Schauspielerin hat sich ihren Erfolg hart erarbeiten müssen.

Das BR Fernsehen zeigt am Montag, 6. Juni, von 22 Uhr an in der Sendereihe Lebenslinien: "Monika Baumgartner - Die Rollen meines Lebens". Der Film erzählt über das Leben der beliebten Schauspielerin aus Gröbenzell, die lange Zeit nur unter einem unerträglichen Nervenschmerz auf der Bühne und vor der Kamera gestanden ist. In der BR Mediathek ist das Porträt bereits ab Donnerstag, 2. Juni, zu sehen, online unter www.br.de/mediathek. Am 6.Juni wird im Anschluss an die Lebenslinien um 22.45 Uhr im BR Fernsehen der Film "Gipfelsturm" mit Monika Baumgartner gezeigt.

Monika Baumgartner wird in München als Tochter eines Postbeamten und einer Buchhalterin in einfache Verhältnisse hineingeboren. Mit 18 Jahren beginnt sie ihre Ausbildung an der renommierten Otto-Falkenberg-Schauspiel-Schule. Doch von da an quält sie ein schier unerträglicher Nervenschmerz, für den die Ärzte keine Ursache entdecken. Nur mit starken Medikamenten kann sie weiterarbeiten, spielt bis zu drei Vorstellungen am Tag und steht vor der Kamera. 15 Jahre dauert es, bis sie den Grund für ihre Schmerzen findet.

Ihren großen Durchbruch erlebt Monika mit 30 mit ihrer Rolle als "Die Rumplhanni". Bei den Dreharbeiten dazu verliebt sie sich in einen der Bühnenbildner. Es folgt eine glückliche Zeit, bis er sie nach 20 Jahren plötzlich für eine andere Frau verlässt. Monika Baumgartner stürzt in ein tiefes Loch. Auch diesen Schmerz lässt sie sich äußerlich nicht anmerken und liefert weiterhin im Film und auf der Bühne ihre Leistung ab. Doch es dauert, bis sie wieder positiv ins Leben blicken kann und auch privat ihr Glück findet.

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