Der Mandatsverlust der Germeringer CSU fällt nicht so groß aus, wie zunächst gemeldet. Nachdem auch der letzte Wahlbezirk in der Großen Kreisstadt ausgezählt worden ist, erhält die CSU den 40. Sitz im Stadtrat. Die Fraktion der Christsozialen verfügt damit über 19 Mandate. Davon profitiert Sandra Andre. Die junge CSU-Kandidatin erhält das letzte Mandat. Vor der Auszählung des abschließenden Wahlbezirks verbuchte die CSU den Gewinn von 18 Sitzen bei der Stadtratswahl am Sonntag. Bislang entsendet die Partei 21 Mitglieder des politischen Entscheidungsgremiums in der Stadt. Davon hat sie nun zwei verloren.
Das Endergebnis aus Germering zeigt auch geringe Unterschiede zu den bislang für die Parteien und Wählergruppen genannten Stimmenanteile. Die CSU kommt nun auf 46,32 Prozent (zuvor 46,2). Die SPD verliert geringfügig von 11,9 auf 11,77 Prozent. Einen Wimpernschlag kleiner fällt auch das Ergebnis der Grünen aus (23,61 statt 23,7 Prozent), ein bisschen zulegen können die Freien Wähler: 8,17 statt 8,1 Prozent. Noch imposanter wirkt die Stimmenzahl, die Oberbürgermeister Andreas Haas vorweisen kann. Der OB kommt auf 14 285 Stimmen. Zweitbeste Stimmensammlerin ist CSU-Fraktionssprecherin Manuela Kreuzmair mit 9366 Voten.