Zwei Mitarbeiter der Brucker Stadtwerke sind bei der Montage einer Straßenlaterne von einer Hebebühne gestürzt und haben sich dabei verletzt. Die Staatsanwaltschaft in Augsburg schließt gefährliche Körperverletzung nicht aus. Der Unfall ereignete sich am Mittwoch gegen Mittag in Geltendorf. Arbeiter des Unternehmens waren zu dem Zeitpunkt damit beschäftigt, Laternen zu reparieren und Lampen auszutauschen. Dazu benutzen sie eine Hebebühne, die mit einem Arm auf dem Dach eines Kleinlastwagens montiert war. Als sich zwei Beschäftigte in der Kanzel etwa zwei Meter über dem Boden befanden, brach eine Halterung der Kanzel ab und diese kippte um. Die beiden 26 und 47 Jahre alten Männer stürzten kopfüber nach unten und wurden nach Angaben der Polizei schwer verletzt. Der eine erlitt einen Beckenbruch, der andere Kopfverletzungen. Beide wurden mit dem Rettungshubschrauber in die Kliniken Großhadern und Harlaching geflogen. Beide Arbeiter hatten laut Polizei keine Sicherungsgurte angelegt. Ein Sprecher der Stadtwerke erklärte der SZ, dass möglicherweise ein Materialfehler als Unfallursache in Frage käme. Die Staatsanwaltschaft prüft, ob ein Gutachten in Auftrag gegeben wird, um den Unfallhergang zu klären.
Geltendorf:Arbeiter stürzen von Hebebühne
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