Fürstenfeldbruck:Vorerst keine Probeschlachtung

Dass die vom Kreisobmann des Bauernverbandes, Georg Huber angekündigte "Probeschlachtung" im Brucker Schlachthof am 6. Dezember stattfindet, ist äußerst unwahrscheinlich. Denn der Betrieb hat noch keine Zulassung von der Regierung und wird sie bis zu diesem Termin wahrscheinlich auch nicht mehr bekommen. Die Behörde hat vielmehr die Unterlagen für den Antrag auf Wiederzulassung, die Mitte Oktober bei ihr eingegangen sind, als mangelhaft eingestuft. "Ohne eine gültige Zulassung ist eine Schlachtung nicht möglich. Dies gilt auch dann, wenn diese als "Probeschlachtung" bezeichnet wird", sagte der Pressesprecher der Regierung der SZ. Man habe die Geschäftsführung der Schlachthof Hasenheide GmbH & Co. KG bereits darüber informiert. Der Betrieb war Mitte Mai vom Landratsamt Fürstenfeldbruck aufgrund von Vorwürfen von Tierrechtlern wegen des Verdachts der Tierquälerei geschlossen worden. Der Bauernobmann sagte der SZ, der Termin für eine Probeschlachtung sei ihm vom Geschäftsführer des Unternehmens, Innungsmeister Engelbert Jais, mitgeteilt worden.

© SZ vom 30.11.2017 / bip - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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