Polizei:Unbekannter versendet Hetzbriefe

Die Polizei erschien ebenfalls zum vermeintlichen Verkaufstermin. (Foto: Andreas Gora/imago images)

Die Schreiben mit antisemitischem Inhalt tauchen auch im Landkreis auf.

Briefe mit antisemitischem Inhalt gehen immer wieder Einwohnern des Landkreises zu. Laut Polizei werden solche Hetzschriften seit November 2020 verschickt. In ihnen wird auch der Holocaust geleugnet, das ist eine Straftat. Den Schreiber kennt die Kriminalpolizei bis heute nicht, sie sucht nun nach weiteren Geschädigten. Bei den Empfängern handelt es sich um Kommunalpolitiker, Staatsanwälte, Richter, Mitarbeiter von Radiosendern oder um Mitglieder von Organisationen wie Studentenverbindungen und Burschenvereinen. Bayernweit wurden bislang über 200 Fälle polizeilich bekannt. Die antisemitische Hetze in den maschinell erstellten Schreiben lautet immer gleich. Der Verfasser fordert die Empfänger auf, den Inhalt weiterzuverbreiten. Personen, die einen solchen Brief erhalten haben, werden gebeten, sich unter dem Link polizei.bayern.de/sb-hetzschriften zu melden.

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