An diesem Freitag, 3. Juni, dauert der Krieg in der Ukraine hundert Tage. Aus diesem Anlass, aber auch um generell gegen die Gewalt dort sowie an anderen Orten weltweit ein Zeichen zu setzen und Solidarität mit den Opfern zu bekunden, trifft sich am Bahnhof in Gröbenzell, Südseite, wie jeden Freitag seit Kriegsbeginn eine Gruppe von Menschen aus Gröbenzell und Umgebung. Initiiert wurde die Friedenskundgebung von der Ortsgruppe des Bund Naturschutz (BN) und den Grünen. "Wir machen das von Anfang an", erklärt BN-Vorsitzende Ariane Zuber, "und zwar jeden Freitag, ganz regelmäßig". Es kämen jeweils zehn bis 20 Leute, darunter immer wieder andere. "Und was das Schöne ist, inzwischen kommen auch Geflüchtete aus der Ukraine." Dank eines Dolmetschers funktioniert die Verständigung inzwischen so gut, dass kleine, unbürokratische Hilfen gegeben werden können. So konnte die Gruppe beispielsweise ein Fahrrad für ein Mädchen auftreiben, das in der Ukraine beim Kunstturnen war. Mit dem Rad kann sie jetzt hier zum Turnunterricht fahren, berichtet Zuber. Die Organisatoren freuen sich über alle, die zur Friedenskundgebung kommen. Sie beginnt um 19 Uhr auf der Südseite des Bahnhofes.
Veranstaltung:Protest gegen Krieg in der Ukraine
Grüne und BN Gröbenzell treffen sich wie jeden Freitag zur Friedenskundgebung.
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