Mammendorf:Hilfsmittel für die Helfer

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Vor dem Feuerwehrhaus in Mammendorf werden die Fahrzeuge geweiht. (Foto: Lukas Barth)

Zwei Löschfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr erhalten den kirchlichen Segen. Die Festredner machen deutlich, wie wichtig die gute Ausstattung der ehrenamtlichen Kräfte ist.

Von Manfred Amann, Mammendorf

Ein gewisser Stolz, verbunden mit Freude über die zwei neuen Fahrzeuge, war am Samstag beim Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr Mammendorf zu spüren. Obwohl die sengende Hitze eher zum Baden einlud, drängte sich zeitweise eine Vielzahl von Besuchern vor dem Löschgruppenfahrzeug LF 20 und dem Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug HLF 20, die seit November vorigen Jahres zur Verfügung stehen und im Rahmen der Schau von Diakon Tomislav Rukavina und Pfarrerin Sylvia Huber geweiht wurden. Um das ehrenamtliche Engagement der Feuerwehr zu würdigen, besuchten neben Bürgermeister Josef Heckl auch die Bundestagsabgeordnete Katrin Staffler, Landrat Thomas Karmasin, Kreisbrandrat Christoph Gasteiger und der Referent für Rettungsdienste im Mammendorfer Gemeinderat, der Landtagsabgeordnete Benjamin Miskowitsch, den Feuerwehrtag, der nahtlos in das Sommerfest überging.

Auf den T-Shirts der neuen Kinderfeuerwehr steht "Lernen, Helfen, Vorbild sein"

In den Grußworten lobten die Redner "die Bereitschaft der Feuerwehrler, sich selbst unter Einsatz des eigenen Lebens für andere einzusetzen". Für die Kommunen müsse es daher eine Selbstverständlichkeit sein, die Helfer optimal mit Schutzkleidung und die Wehren mit modernen Lösch- und Rettungsfahrzeugen sowie mit den notwendigen Gerätschaften auszustatten. Wie der Kommandant der etwa 80 Aktiven, Christian Huber und der Vorsitzende des mehr als 200 Mitglieder zählenden Feuerwehrvereins, Florian Zacherl, erläuterten, stehen der Stützpunktfeuerwehr zusätzlich eine Drehleiter, ein weiteres Löschfahrzeug LF 8/6, ein Mehrzweckfahrzeug und ein Mehrzweckanhänger sowie ein TLF zur Verfügung, das bei Technische Hilfeleistungen zum Einsatz kommt.

Fahrzeugweihe durch Diakon Tomislav Rukavina (Foto: Lukas Barth)

Für große Aufmerksamkeit sorgten die Vorführungen, die von den Trupps vorbereitet worden waren. Dabei kamen auch die Jugendfeuerwehr, die weiblichen Helfer und die kürzlich gegründete Kinderfeuerwehr zum Einsatz, die mit Stolz ihre T-Shirts mit dem Rückenaufdruck "Lernen, Helfen, Vorbild sein" trugen. "Wenn sich Öl oder Fett entzündet hat, darf man niemals mit Wasser löschen", erklärte Moderator Miskowitsch nach der Demonstration einer infolge einer Wasserlöschung erfolgten Fettexplosion. "Womit soll man brennendes Fett dann löschen?" fragte eine Mutter, woraufhin andere Besucher rieten, das Feuer mit einer Decke oder einem Kleidungstück zu ersticken. Vorgeführt wurden auch die Rettung aus einem Unfallfahrzeug sowie ein Brandeinsatz und eine Sprungrettung mit einem aufblasbaren Polster. Bei Kindern begehrt war das abwechslungsreiche Programm mit Malen und Spielen, das von Mitgliedern des Kreisjugendrings angeboten wurde.

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