Energie:Windräder mit Rekordertrag

Stadtwerke Fürstenfeldbruck legen erfolgreiches Quartalsergebnis vor

Die beiden Windräder im Landkreis haben im ersten Quartal des laufenden Jahres Rekorderträge geliefert. Das teilen die Stadtwerke Fürstenfeldbruck als Betreiber mit. Die Anlagen in Mammendorf und Malching hätten die Planwerte um mehr als 20 Prozent übertroffen. Erstmals überhaupt wurde damit die Marke von einer Gigawattstunde überschritten. Das Windrad in Malching erzeugte im genannten Zeitraum 2,59 Millionen Kilowattstunden. Das baugleiche Modell in Mammendorf kam aufgrund des Standortvorteils sogar auf 2,77 Millionen. Die hervorragende Energieausbeute sei auch ein Ergebnis der weiter sehr hohen technischen Verfügbarkeit, die in Malching mit 97,63 Prozent und Mammendorf mit 99,64 Prozent über dem vom Hersteller versprochenen Wert von 97 Prozent liege. Fazit der Betreiber: "Die Zahlen belegen es: Windenergie in der Region ist erfolgreich", so Bernd Romeike, Geschäftsführer der Stadtwerke Fürstenfeldbruck.

Im ersten Quartal 2019 habe sich übrigens gezeigt, dass die Windkraft in Deutschland im Süden deutlich ertragreicher gewesen sei als im sonst windreicheren Norden. Damit werde deutlich, dass die Windenergie auch in Bayern ein wichtiger Baustein für eine erfolgreiche Energiewende sein könne: "Wir sind daher sehr an einem Ausbau der Windenergie interessiert", so Romeike. Leider gebe es zahlreiche Restriktionen, die das weitere Wachstum massiv bremse. "Daher schauen wir uns auch in der näheren Umgebung um, setzen aber vor allen Dingen auf einen Ausbau der Solarenergie, für die unsere Region hervorragende Standortbedingungen bietet", so der Geschäftsführer.

© SZ vom 17.04.2019 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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