Weit mehr als die Hälfte seines Energieverbrauchs für die Beleuchtung kann der FC Emmering in Zukunft einsparen. Denn seit Mitte des Monats beleuchten moderne Flutlichter mit LED-Leuchten die am Emmeringer Hölzl gelegenen Sportflächen; bislang taten das Strom fressende Halogenleuchten. Wie Vereinspräsident Manfred Schunn mitteilt, wurden Mitte September neue Strahler einer Firma aus Rheinland‐Pfalz geliefert, montiert und in Betrieb genommen. Die neue Anlage verbraucht deutlich weniger als 50 Prozent der Energie der bisherigen Beleuchtung, die aus finanziellen und Gründen des Umweltschutzes ersetzt werden sollte.
Und sie kann zudem dank ihres modularen Aufbaus gezielt angesteuert werden: Per Steuerungsapp für mobile Geräte können die Strahler nun individuell je nach Einsatzzweck (Trainings- und Spielbetrieb) gedimmt und auch jeder Strahler einzeln genutzt werden, um zum Beispiel nur eine Hälfte des Platzes auszuleuchten. Auch dies wirkt sich noch einmal sehr positiv auf den Energieverbrauch aus. Die Dimmbarkeit mindere den Energieverbrauch um weitere 50 bis 80 Prozent, heißt es in einer Mitteilung des Sportvereins. Neben einer deutlich positiveren Energiebilanz werden durch die neue Anlage auch bis zu 70 Prozent der Energiekosten eingespart, und die Kosten für jährliche Leuchtmittel und Wartung entfallen.
Besonders im Vereinsleben, in dem stark auf die Kosten geachtet werden müsse, sei die Installation der LED-Fluter, nach der Amortisationsphase, eine enorme Erleichterung für die Zukunft, sagt Schunn. Bei der Umsetzung wurde der Verein finanziell unterstützt, so durch die Gemeinde Emmering, den Bayerischen Landes-Sportverein (BLSV) und andere öffentliche Stellen. Aber auch Eigenleistung sowie Spenden von Spielern, Fans und Gönnern FC Emmering halfen, die neuen Flutlichter zu bezahlen.
