Mitten in Gröbenzell:Eine schöne Bescherung

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Was das Geschenkpapier freigibt, freut den Empfänger nicht immer. (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa-tmn)

Warum das Schenken eine diffizile Angelegenheit des Herzens ist.

Kolumne von Christian Hufnagel

Wer dem sprichwörtlichen Gaul nicht ins Maul schaut und den Spatz in der Hand der Taube auf dem Dach vorzieht, der wird diesen hochsensiblen Abend unbeschadet überstehen. Schließlich liegt es in der Natur dieses uralten Brauches, dass das, was ein glitzerndes oder blümerantes Papier am Ende freigibt, überraschen soll. Aber weil niemand davor gefeit ist, dass diese Überraschung auch böse ins Gemüt fahren kann, muss man sich innerlich wappnen und ein Schutzschild aufbauen. Also sollte man eben an dem, was man da so gespannt auspackt, nicht herummaulen und sich schlicht damit zufriedengeben - mit dem, was man da schließlich buchstäblich in der Hand hält.

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