Drogenkonsum:Cannabis als Einstiegsdroge: "Diese Annahme ist überholt"

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Eine mögliche Cannabis-Freigabe in Deutschland rückt näher. (Foto: Oliver Berg/dpa)

Thomas Christiani leitet die Fachambulanz für Suchterkrankungen in Fürstenfeldbruck. Im Interview erklärt er, wie sich Cannabissucht behandeln lässt und warum er mit weniger Patienten rechnet, sobald die Droge legalisiert wird.

Interview von Charlotte Geier, Fürstenfeldbruck

Die gesellschaftspolitische Debatte um die Legalisierung von Cannabis bewegt sich irgendwo zwischen strenger Ablehnung und begeisterter Befürwortung. Thomas Christiani leitet die Fachambulanz für Suchterkrankungen der Fürstenfeldbrucker Caritas, in der Suchtkranke aus dem gesamten Landkreis und darüber hinaus behandelt werden. Über seine Erfahrungen in der Behandlung von Suchtkrankheiten im Allgemeinen und Cannabissucht im Speziellen, seine Sicht auf die geplante Legalisierung und die Veränderungen für seine Arbeit, die eine Legalisierung mit sich bringen würde, spricht der Sozialpädagoge im SZ-Interview.

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