Die nach dem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Fürstenfeldbruck vorübergehend obdachlos gewordenen Bewohner haben inzwischen eine Unterkunft. Die Sprecherin der Stadt Fürstenfeldbruck, Tina Rodermund-Vogl, sagte, dass die Betroffenen bei Bekannten, Verwandten oder in Hotels untergekommen seien. Ein Ehepaar sei am Freitag in eine Unterkunft der Stadt eingezogen. Rodermund-Vogl vermutete, dass es noch länger dauern könne, bis das Haus wieder bewohnbar sein werde. Für das Ehepaar, zwei Alleinstehende und zwei Familien sei noch nicht absehbar, ob und wann sie ihre Wohnungen wieder beziehen können. Ein Mitarbeiter der Stadtverwaltung unterstütze und begleite die Betroffenen des Brandes.
Nach dem Brand in einem Mehrparteienhaus am Leonhardsplatz in Fürstenfeldbruck stehen die Mieter erst einmal auf der Straße. Das Gebäude ist für unbewohnbar erklärt worden
Seit Mittwoch, als in einem Hinterhof des Anwesens am Leonhardsplatz ein Nebengebäude brannte und das Wohnhaus schwer beschädigte, haben die Mieter nur einmal und nur ganz kurz ihre Wohnungen betreten dürfen. Sie konnten dort das Notwendigste holen, einen längeren Aufenthalt habe die Polizei nicht zugelassen, erzählten Mieter am Donnerstag nach dem Besuch ihrer Wohnungen. Nach dem Brand hatten sie praktisch nur das, was sie am Körper trugen. Die Stadt bat die Bevölkerung am Freitag, mit einer Spende zu helfen. Gespendet werden kann unter dem Stichwort "Brandopfer Leonhardsplatz" auf das Konto des städtischen Hilfsfonds "Brucker Bürger in Not" (Iban: DE 15 7005 3070 0008 0008 12). Initiiert worden sei der Spenden-Aufruf von Florian Weber, Stadtrat und Betreiber des Lokals "Klubhouse", das sich ebenfalls in dem Haus am Leonhardsplatz befinde, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Spendengelder aus dem Fonds würden generell zu 100 Prozent an die Betroffenen weitergeleitet.