"Bipolare sterben früher", sagt Käthe Regner (Name geändert). "Die Manie kostet Lebensjahre." Sie ist Ende 50, lebt in Germering im Großraum München und wurde selbst vor drei Jahren mit Typ II der manisch-depressiven Erkrankung diagnostiziert. Der Mut, den sie während hypomanischer Episoden spüre, sei nicht ungefährlich:"Man glaubt, man könnte fliegen". Die Episoden zeichnen sich vor allem durch einen hohen Energieschub aus, Euphorie, sie sei extrem arbeitsfähig, kreativ und der Überzeugung, sie brauche kaum Schlaf. Das koste wahnsinnig viel Energie. Auf das Hochgefühl folge meist ein "sehr, sehr tiefer Fall".
Psychische Erkrankungen:Auf den Höhenflug folgt der Crash
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Wie Menschen mit bipolarer Störung unter ihrer Erkrankung leiden, berichtet eine Betroffene. Sie will nun in Germering eine Selbsthilfegruppe gründen.
Von Leonie Förderreuther, Germering
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