Fürstenfeldbruck:Technologiecampus im Blickpunkt

Hightech, wie sie möglicherweise auf ähnlichem Niveau in Fürstenfeldbruck entstehen könnte: In den Reinräumen am Zentrum für Radiopharmazeutische Tumorforschung stellen Chemiker des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf Radiopharmaka her. (Foto: Rainer Weisflog/imago stock&people)

Experten erläutern das auf dem Fliegerhorst geplante Projekt und Begriffe wie Biodrom und Zyklotron.

Der Technologiecampus auf einem Teil des Fliegerhorst nimmt Gestalt an. Der jüngst gegründete Planungszweckverband Technologiecampus Fürstenfeldbruck/Maisach lädt gemeinsam mit dem Landkreis Fürstenfeldbruck Bürgerinnen und Bürger zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung ein. Auf dem Campus sollen Forschung, Lehre, Entwicklung und Produktion von neuen Arzneimitteln ermöglicht werden, die helfen könnten, Krebs, Herz-Kreislauferkrankungen und Alzheimer besser zu therapieren.

In einer ersten Stufe soll auf dem Campus ein Hochleistungszyklotron errichtet werden. Um die Bevölkerung im Landkreis umfassend zu informieren, sollen am Mittwoch, 5. Juli, von 19 Uhr an im Stadtsaal des Veranstaltungsforums Fürstenfeld Fachleute und Wissenschaftler die Planungen vorstellen sowie für Fragen zur Verfügung stehen.

Die Referate:

Biodrom und Zyklotron - Nukleus für den Aufbau eines Schwerpunkts in der Entwicklung, Forschung und Produktion von radiopharmazeutischen Tracern (Karl-Heinz Jansen, European Radiopharmacy Technologie);

Die Bedeutung von Radionukliden in der Diagnostik und Therapie von Krebserkrankungen (Peter Bartenstein, Direktor Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin am Campus Großhadern);

Regularien der Zulassung (Wiebke Tenner, Bayerisches Landesamt für Umwelt, Referat 45, Strahlenschutz Südbayern: Medizin und Forschung);

Wettlauf gegen die Zeit - von der Nuklidproduktion am Zyklotron bis zur Patientenversorgung. Die Welt ohne Kernkraftwerke. (Bernd Neumaier, Direktor Institut für Neurowissenschaften und Medizin, Forschungszentrum Jülich).

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