Der Fachkräftemangel bleibt auch im letzten Quartal dieses Jahres ein beherrschendes Thema der örtlichen Wirtschaft. In den jetzt von der Agentur für Arbeit vorgelegten Zahlen für Oktober wird dies erneut sehr deutlich. Die Arbeitslosenquote als Hinweis auf die sogenannte Vollbeschäftigung ist im Vergleich zum September nochmals um 0,1 auf 2,9 Prozent gesunken. Zum Vergleich: Im Oktober 2022 lag die Quote bei drei Prozent. Und knapp zwei Monate nach Beginn des neuen Ausbildungsjahres hält die Agentur mit Sitz in Weilheim fest, dass lediglich 37 junge Menschen noch eine Lehrstelle suchen. 875 der 912 Bewerberinnen und Bewerber seit Anfang des Jahres sind vermittelt worden. Damit sind längst nicht alle offenen Ausbildungsstellen vergeben. Von den 775 gemeldeten Stellen seien 169 unbesetzt, teilte die Agentur für Arbeit mit.
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Den aktuellen Zahlen nach waren im September 3667 Männer und Frauen arbeitslos gemeldet. 2082 Kunden erhalten Leistungen aus der Arbeitsförderung, 1585 bekommen Bürgergeld, Die Arbeitgeber meldeten im September 301 neue Arbeitsstellen, damit erhöhte sich die Zahl offener Stellen auf 1872. Trotz der derzeitig lahmenden Konjunktur, so Markus Nitsch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit, bleibe der Arbeitsmarkt aber weiterhin robust. Die Arbeitsnachfrage, so Nitsch, bleibe angesichts des allgemeinen Arbeitskräftemangels nach wie vor auf hohem Niveau.