Amphibien:Mehr Frösche, Kröten und Molche gerettet als 2021

Bunt gefärbt sind Bergmolch-Männchen im Hochzeitskleid. (Foto: imago stock&people)

40 Ehrenamtliche helfen in 100 Arbeitsstunden 2630 Lurchen auf ihrem Weg zu den Laichgewässern.

Mehr als 40 Ehrenamtliche des Landesbunds für Vogelschutz im Landkreis Fürstenfeldbruck haben heuer 2630 Amphibien sicher über Straßen gebracht - 900 Tiere mehr als 2021 und eine der höchsten Zahlen in den vergangenen Jahren. Dabei wurden auch einige der seltenen Bergmolche entdeckt, erstmals seit Jahren auch wieder in Wenigmünchen. Mitte März begannen die Tiere zu wandern, die Helferinnen und Helfer standen an den insgesamt 2200 Meter langen Schutzzäunen bereit. In 400 geleisteten Stunden konnten laut Mitteilung des LBV Erdkröten und Grasfrösche, Teich- und Bergmolche und sogar ein Laubfrosch gerettet werden. Wie wichtig intakte Lebensräume sind, zeigte sich in Poigern. Dort wäre ein Laichgewässer fast verloren gegangen, in dem früher bis zu 4500 Exemplaren von zehn Amphibien-Arten gefunden worden waren. Heuer fanden sich nur 221 Tiere ein. Der Tümpel war erst wieder als Laichgewässer hergerichtet worden.

© SZ/ihr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: