Fürstenfeldbruck: Brückenbauer unter Polizeischutz

Ahmad Mansour (Vierter von links) im Dialog mit Schülern. Moderiert wird das Gespräch von Lehrer Andreas Lohde (Sechster von links). (Foto: Carmen Voxbrunner)

Für viele Palästinenser ist Ahmad Mansour ein israelfreundlicher Verräter, weil er sich vom radikalen Islamismus abgewandt hat. Bei seinem Vortrag im Schulzentrum wird deutlich, wie gefährlich er lebt.

Ein ungewöhnliches Bild bietet sich auf dem Pausenhof des Brucker Schulzentrums. Dort haben vier Polizisten Position bezogen. Und auch zwei Kriminalbeamte in Zivil aus Berlin sondieren die Lage. Anlass für die Präsenz der Sicherheitskräfte ist der Besuch Ahmad Mansours in Fürstenfeldbruck. Der 47-Jährige ist ein in Israel aufgewachsener Autor und Psychologe arabisch-palästinensischer Herkunft, der sich in einer Vortragsreihe zum Thema Nahostkonflikt den Fragen der Schülerinnen und Schüler des Graf-Rasso-Gymnasiums und der Fach- und Berufsoberschule stellt.