Fürstenfeldbruck:Ukrainekrieg führt zu mehr Arbeitslosen

Als "bemerkenswert" im positiven Sinne bewertet die Agentur für Arbeit die Entwicklung im Landkreis Fürstenfeldbruck. (Foto: Voxbrunner Carmen)

Agentur für Arbeit verzeichnet saisonuntypischen Anstieg.

Die Arbeitslosenqote im Landkreis Fürstenfeldbruck ist im Juni gegenüber dem Vormonat um 0,5 Prozentpunkte auf 3,0 Prozent gestiegen; im Juni 2021 lag sie bei 3,2 Prozent. 506 Menschen mehr als im Mai sind, insgesamt 3671. Das waren 341 Arbeitslose weniger als vor einem Jahr. Der saisonuntypische Anstieg liegt nach Angaben der Agentur für Arbeit Weilheim am Ukrainekrieg. Seit Juni haben ukrainische Flüchtlinge Anspruch auf Grundsicherungsleistungen anstelle von Asylbewerberleistungen, erklärt Michael Legrand. "Alle Geschäftsstellen im Agenturbezirk führen steigende Arbeitslosenzahlen an, nur Landsberg hat einen geringeren Anstieg zu vermelden, was daran liegt, dass das Jobcenter dort bereits im Mai die meisten Geflüchteten aus der Ukraine erfasst hatte", sagt der Geschäftsführer Operativ der Agentur.

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