Abwasser:Joachimsthaler folgt Röder nach

Amperverband wählt Allings Bürgermeister zum Vorsitzenden

Von Erich C. Setzwein, Alling

Stefan Joachimsthaler ist neuer Vorsitzender des Amperverbandes. Der Bürgermeister von Alling wurde von der Verbandsversammlung am Montagabend in Alling ohne Gegenkandidaten zum Nachfolger von Frederik Röder gewählt. Röder, bis April selbst Bürgermeister von Alling, stand zwölf Jahre an der Spitze des Amperverbands. Der Zweckverband ist mit einer eigenen Kläranlage im Olchinger Stadtteil Geiselbullach für die Reinigung des Schmutzwasser von etwa 200 000 Einwohners aus den Landkreisen Fürstenfeldbruck, Dachau und Starnberg zuständig und führt den Betrieb des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Ampergruppe führt. Zum Stellvertreter Joachimsthalers wurde Gilchings Bürgermeister Manfred Walter gewählt. Es ist Walters dritte Amtszeit als Stellvertreter.

Der 55 Jahre alter Stefan Joachimsthaler war im März zum neuen Bürgermeister von Alling gewählt worden. Erfahrung mit dem Amperverband hat er bereits, zumindest aus technischer Sicht, war er dort doch als Elektrofachkraft angestellt. Zuvor war er für die Energieanlagen des Bayerischen Rundfunks zuständig gewesen. Er habe als Angestellter "große Einblicke in die zukünftigen Aufgaben beim Amperverband erhalten", sagte Joachimsthaler bei seiner Vorstellung vor den 45 Verbandsräten aus neun Kommunen. Einer Erweiterung des Verbandsgebiets stehe er offen gegenüber, "wenn es uns was bringt". In seiner ersten Amtszeit, die sechs Jahre dauern wird, soll unter anderem entschieden werden, wie mit dem auf der Kläranlage anfallenden Schlamm umgegangen werden soll.

© SZ vom 30.09.2020 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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