Mitten in Alling:Friedl, MdL "außer Dienst"

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In den sozialen Medien gibt sich Allings Zweiter Bürgermeister als ehemaliger Landtagsabgeordneter zu erkennen. (Foto: Screenshot Facebook)

Nach dem Ausscheiden aus dem Landtag hat sich der Politiker der Freien Wähler zwei Buchstaben zugelegt. Heißt das, er will es 2028 noch mal wissen?

Kolumne von Stefan Salger

Hans Friedl von den Freien Wählern hat das Schicksal böse mitgespielt. Wobei das Ergebnis einer Wahl natürlich streng genommen nicht wirklich unter die Rubrik "Schicksal" fällt. Fakt ist, dass Allings Zweiter Bürgermeister trotz eines ordentlichen Listenplatzes und des mehr als ordentlichen Abschneidens der Freien Wähler in Bayern den erneuten Einzug in den Landtag verpasst hat. In den sozialen Medien verabschiedet sich der 66-Jährige und zeigt sich enttäuscht. Er sagt also ade, könnte man sagen. Ist da bei all den Emotionen also ein "e" verlorengegangen? Denn auf seiner Facebook-Seite ist zu lesen: "Hans Friedl MdL AD". Was bedeutet das? Albrecht Dürer? Abwehrdienst? Autobahndreieck? Andorra? Eher nicht. Anno domini? Das ist lateinisch und bedeutet "Im Jahre des Herrn". Es kennzeichnet den Beginn der Zeitrechnung und damit global gesehen eine Zäsur. Friedl hat sich eingesetzt für die Abschaffung der Straßenausbaubeiträge und der Erbschaftsteuer. Aber ist sein Ausscheiden als weltumspannende Zäsur zu deuten? Hm.

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