SZ-Adventskalender:Therapiestunden sind zu teuer

Frau M. leidet noch immer an den Folgen eines Schlaganfalls

Die 46-jährige Frau M. lebt mit ihrem Ehemann und der 20-jährigen Tochter im nördlichen Landkreis. Das Ehepaar kam Anfang der 90er Jahre als Gastarbeiter nach Deutschland. Herr M. war viele Jahre lang berufstätig, konnte dann aber wegen einer schlimmen Wirbelsäulenverletzung seiner Arbeit nicht mehr nachgehen und ist seitdem Frührentner. Auch Frau M. war trotz der vier Kinder, die sie großzog, berufstätig. Inzwischen sind die drei älteren Kinder selbständig, nur die geistig behinderte Tochter lebt noch bei den Eltern.

Doch das Schicksal traf Familie M. noch einmal: 2008 erlitt die Mutter einen Schlaganfall, von dem sie sich nur sehr langsam erholte. Inzwischen hat sie ihre Gehfähigkeit wiedererlangt und arbeitet mit Unterstützung einer Logopädin daran, ihre Sprachstörung zu überwinden. Dabei helfen soll eine psychotherapeutische Begleitung, die am besten in der Muttersprache erfolgt. Inzwischen hat Frau M. sogar eine Praxis gefunden, die das anbietet. Allerdings wird die nicht durch die Krankenkasse anerkannt. Die Kosten für die zehn notwendigen Therapieeinheiten betragen 750 Euro - ein Betrag, den die Familie selber nicht aufbringen kann.

Der "Adventskalender für gute Werke", das Spendenhilfswerk der Süddeutschen Zeitung, möchte der Familie gerne helfen und für Frau M. die Therapiestunden bezahlen.

© SZ vom 22.12.2016 / regu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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