SZ-Adventskalender:Hilfe für obdachlose Menschen

(Foto: SZ)

Die Bewohner der Notunterkunft der Stadt Freising bekommen zur Unterstützung auch Lebensmittelgutscheine. Die Anfragen steigen, die Spendentöpfe aber sind leer.

Von Gudrun Regelein, Freising

Die Bewohner der Notunterkunft der Stadt Freising werden intensiv durch sozialpädagogische Fachkräfte der Caritas Freising unterstützt. Großes Ziel der Beratung ist, wieder eine Mietfähigkeit herzustellen - und falls das gelingt, die Klienten dabei zu unterstützen, einen neuen Mietvertrag zu behalten. So soll eine erneute Obdachlosigkeit verhindert werden.

Viele der Bewohner ziehen direkt von der Straße in die Notunterkunft ein, die allermeisten von ihnen haben kein Geld. Bei diesen Klienten geht es zunächst darum, deren Existenz zu sichern. Die Bewohner werden nicht nur beim Ausfüllen der notwendigen Anträge unterstützt, sondern bekommen von der Caritas auch eine Grundversorgung in Form von Lebensmittelgutscheinen oder kleinen Geldspenden für Kleidung, Medikamente und Hygieneartikel.

Die Spendentöpfe sind leer

Die Anfragen danach sind laut Caritas Freising in den vergangenen Jahren, vor allem 2023, so stark angestiegen, dass diese Grundversorgung oft nicht mehr gewährleistet werden konnte. Die Spendentöpfe sind leer. "Wir tun alles, was möglich ist, um Menschen, die häufig alles verloren haben, was ihnen wichtig war, zu helfen", sagt Regina Simnacher von der Caritas Freising. "Dabei brauchen wir aber eine finanzielle Hilfe."

Der "Adventskalender für gute Werke" der Süddeutschen Zeitung möchte die Bewohner der Notunterkunft gerne unterstützen. Die Caritas soll dank einer Spende auch zukünftig obdachlos gewordene Menschen mit Lebensmittelgutscheinen dabei helfen können, über die Runden zu kommen.

© SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: