Gerade in einem hochpreisigen Landkreis wie Freising treffen die hohen Energiepreise und die Inflation viele Menschen hart. Immer mehr geraten in akute Notlagen, in denen sogar das notwendige Geld für den Lebensmitteleinkauf fehlt. Immer mehr Menschen suchen sich Hilfe in der Sozialen Beratung der Caritas Freising.
"Nicht einmal mehr die notwendigen Lebensmittel kaufen zu können, ist eigentlich unvorstellbar", sagt Regina Simnacher von der Caritas Freising. Besonders problematisch sei derzeit die Situation für arbeitssuchende Menschen, für diese nämlich seien die Bearbeitungszeiten für die beantragte Grundsicherung teilweise sehr lang.
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Zwar werden diese Klienten an die Tafel Freising verwiesen, aber auch deren Kapazitäten seien erschöpft. Dort gebe es seit Längerem einen Zwei-Wochen-Rhythmus - das bedeute, dass sich dort jeder Kunde nur noch jede zweite Woche mit Lebensmittel versorgen könne. "Das deckt nicht jeden Bedarf aus", sagt Simnacher. Die Caritas habe zwar Gutscheine für Lebensmitteleinkäufe, diese aber seien nahezu schon alle verteilt worden.
Um weiterhin in akuten Notlagen schnell helfen zu können, bittet die Caritas Freising um eine Unterstützung durch den "Adventskalender für gute Werke" der Süddeutschen Zeitung. Mit den Spendengeldern sollen Gutscheine für einen Einkauf, bei dem zumindest der Grundbedarf gedeckt werden kann, finanziert werden.
