SE Freising:Niederlage auf Kunstrasen

Da geht noch was, hatte man sich beim SE Freising nach der Niederlage der Hallbergmooser gegen Kirchheim gedacht. Mit einem Sieg gegen Türkgücü-Ataspor wäre der Rückstand auf den Relegationsplatz auf drei Punkte geschrumpft. Doch die Freisinger verloren 0:2. Das Spiel der Landesliga Südost wurde auf einem engen Kunstrasenplatz ausgetragen, der daneben liegende Rasenplatz blieb leer, angeblich weil die Markiermaschine defekt war. Die Spieler von Türkgücü wussten dies zu nutzen, spielten aggressiv und warfen sich in jeden Zweikampf. Die Freisinger kamen dadurch nicht zu ihrem gewohnten Spielaufbau und schon gar nicht zum Abschluss. Zudem lag der SEF schon nach sechs Minuten 0:1 im Rückstand. Ausgerechnet der sonst so zuverlässige Michael Schmid leistete sich einen Schnitzer wie Alonso in Porto. Nach der Pause warfen die Freisinger alles nach vorne, doch außer zwei dicken Chancen für Andreas Hohlenburger sprang dabei nichts heraus. Türkgücü blieb mit Kontern immer gefährlich und als die Ordnung in der Abwehr mehr und mehr verloren ging, trafen die Türken bei einem Gegenstoß den Pfosten und der Nachschuss landete zum 2:0 im Tor. "Wir haben gerackert, gekämpft und alles gegeben" zog Trainer Michael Schütz Bilanz, "aber auf diesem Scheißplatz kannst einfach nicht Fußball spielen".

© SZ vom 28.04.2015 / ki - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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