Nun hat es auch den SE Freising erwischt. Gegen den Landesliga-Tabellenführer TSV Wasserburg kassierte er am Freitag vor 280 Zuschauern mit 2:4 die erste Saisonniederlage - trotz einer 2:0-Führung. Vor allem in der zweiten Halbzeit fand die Freisinger Offensive kein Mittel gegen die starke Abwehr der Gäste, und in der eigenen Abwehr leistete man sich einige Patzer zu viel.
Schon in der Anfangsphase dominierten die Wasserburger. Um so überraschender kam die Führung des SEF. Daniel Müller schickte Andreas Hohlenburger (15.) und der netzte aus halblinker Position ein. In der 24. Minute leisteten sich die Gäste einen schlimmen Abspielfehler, den Martin Schön zum 2:0 nutzte. Doch die Freude währte nicht lange. In der 34. Minute flog ein Freistoß in den Strafraum, die Freisinger bekamen keinen Zugriff und ein Wasserburger köpfte ein. Und es kam noch schlimmer. In der 40. Minute wurde eine Flanke von rechts scharf nach innen geschlagen, wieder kam die SEF-Abwehr nicht an den Ball und es stand 2:2.
Nach der Pause tat sich lange nicht viel. Als alles schon an ein Unentschieden glaubte, gab es nach einem unnötigen Foul einen Elfmeter und es stand 2:3 (81.). Die Freisinger warfen nun alles nach vorn, liefen in einen Konter (86.) und die aufgerückte Abwehr konnte das 2:4 nicht mehr verhindern. Trainer Alex Plabst bezeichnete den Sieg der Wasserburger als völlig verdient: "Wir haben uns einfach zu viele individuelle Fehler geleistet."