Neufahrn:Uneinsichtiger Landwirt legt sich mit der Polizei an

Ein landwirtschaftliches Gespann ist der Polizei am Montag aufgefallen, weil das Kennzeichen am Anhänger durch starke Beschädigung nicht mehr lesbar war. Der Halter gab auf Nachfrage laut Polizei an, dies zu wissen, es sei ihm jedoch egal. Nach erfolgter Belehrung bot er im Gespräch dann noch an, einfach ein anderes Kennzeichen von einem anderen Anhänger daran zu befestigen. Ihm wurde dann von den Beamten erklärt, dass dies ebenfalls rechtswidrig wäre. Der 51-Jährige wurde nochmals intensiv belehrt, was das Anbringen eines "falschen" Kennzeichens für Folgen haben kann. Der Mann war nach Polizeiangaben aber unbelehrbar.

Da der Landwirt mit seinem Gespann auch noch alte Fliesen entsorgt hatte, was keinen landwirtschaftlichen Zweck darstellte, mussten die Beamten auch dies noch beanstanden. Insgesamt wird sich der Landwirt nun wegen Kennzeichenmissbrauchs, Verstoßes gegen das Kraftfahrzeugsteuergesetz, das Pflichtversicherungsgesetz und die Fahrzeugzulassungsverordnung verantworten müssen.

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