Moosburger Trinkwasser:Kaum noch Keime in den Leitungen

Im Moosburger Trinkwassernetz wurden am Donnerstag kaum mehr Keime festgestellt. Für vulnerable Gruppen gilt vorsichtshalber aber weiter eine Abkochempfehlung. (Foto: Florian Peljak)

An sechs von acht Messstellen im Versorgungsnetz ist keine Belastung mehr feststellbar. Für vulnerable Gruppen gilt trotzdem noch eine Abkochempfehlung.

Seit Montag vergangener Woche gilt im Versorgungsgebiet des Moosburger Wasserwerks eine Empfehlung des Gesundheitsamts Freising, das Trinkwasser vor dem Genuss abzukochen. Grund sind coliforme Keime, die bei Proben festgestellt worden waren. Doch die Mitarbeiter des Wasserwerks sind offenbar auf einem guten Weg, das Problem zu beheben. Nachdem am Mittwoch in der Aufbereitungsanalage des Wasserwerks schon keine Keime mehr nachweisbar gewesen sind, meldete die Stadt am Donnerstag einen weiteren Fortschritt: "Auch die Keimzahlen im Trinkwassernetz sind zurück gegangen."

"Es würden immer noch Spülungen im gesamten Rohrnetz durchgeführt, Wasserproben müssten laufend entnommen und von einem externen Labor geprüft werden, schrieb die Geschäftsleitung der Stadt: "Die heutigen Kennzahlen zeigen, dass bei sechs von acht Messstellen keine Keimbelastung mehr vorliegt." An den restlichen beiden Messstellen am Ende des Versorgungsnetzes sei noch eine geringfügige Belastung vorhanden.

Am Donnerstag wurden erneut an verschiedenen Stellen im Leitungsnetz Moosburg, Ober- und Niederhummel Wasserproben gezogen und untersucht. Nach den Vorgaben des Gesundheitsamts müssten diese dann an drei verschiedenen Tagen negativ sein, um die Abkochempfehlung aufheben zu können, teilte die Stadt mit. Für vulnerable Gruppen, also Kleinkinder, immungeschwächte und ältere Menschen, gilt bis dahin als Vorsichtsmaßnahme weiterhin die Empfehlung, das Trinkwasser vor dem Genuss abzukochen. Betroffen sind das Stadtgebiet selbst, die Stadtteile Thonstetten und Grünseiboldsdorf sowie Oberhummel, Niederhummel, Windham und Asenkofen.

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