Trinkwasser in Moosburg:Aufbereitungsanlage ist keimfrei

Das Moosburger Leitungswasser soll laut einer Empfehlung weiter abgekocht werden. (Foto: Florian Peljak)

Das Wassernetz muss jedoch noch mehrmals gespült und dann drei Tage lang untersucht werden. Daher gilt weiter eine Abkochempfehlung.

Für das Trinkwasser aus dem Moosburger Wasserwerk, das laut Empfehlung des Gesundheitsamts wegen einer geringen Belastung mit coliformen Keimen bereits seit eineinhalb Wochen abgekocht werden soll, gibt es gute und schlechte Nachrichten. Die gute ist laut einer Mitteilung der Stadt Moosburg vom Mittwoch: "Die Maßnahmen in der Aufbereitungsanlage des Wasserwerkes waren erfolgreich." Das heißt konkret, dass dort keine coliformen Keime mehr vorhanden sind.

Allerdings müssen laut Stadt derzeit vermehrt Spülungen im gesamten Rohrnetz durchgeführt, Wasserproben laufend entnommen und von einem externen Labor geprüft werden. Und das hat zur Folge, dass die offizielle, vor allem für Kleinkinder, immungeschwächte und ältere Menschen geltende Empfehlung zum Abkochen des Trinkwassers "frühestens in der kommenden Woche aufgehoben wird". Betroffen sind das Stadtgebiet selbst, die Stadtteile Thonstetten und Grünseiboldsdorf sowie Oberhummel, Niederhummel, Windham und Asenkofen.

Am Mittwoch wurden an verschiedenen Stellen im Leitungsnetz Wasserproben gezogen und untersucht - insgesamt an sechs Stellen in Moosburg und jeweils an einer in Ober- und Niederhummel. "Die Teststellen befinden sich an den Endsträngen des Trinkwassernetzes", heißt es in der Mitteilung. Das Wasserwerk habe vor allem Teststellen in der Nähe von Kindergärten und einer Senioreneinrichtung ausgewählt, "um gerade diesen Personengruppen besondere Sicherheit zu gewähren". Nach den Vorgaben des Gesundheitsamtes müssen diese Wasserproben dann an drei aufeinanderfolgenden Tagen negativ sein, um die Abkochempfehlung aufheben zu können.

© SZ/AXKA - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: