Moosburger Trinkwasser:Entwarnung für die Ortsteile

Um ein Glas Wasser bitten und dabei den hilfsbereiten Menschen bestehlen, das ist eine Masche, vor der die Brucker Polizei warnt. (Foto: Bernd Weißbrod/dpa)

Wegen geringer Keimbelastung wird jetzt nur noch im Stadtgebiet selbst vulnerablen Gruppen empfohlen, das Wasser vor dem Genuss abzukochen.

Zweieinhalb Wochen ist es her, dass im Versorgungsgebiet des Moosburger Wasserwerks coliforme Keime im Leitungsnetz festgestellt worden sind und das Gesundheitsamt eine Empfehlung zum Abkochen des Trinkwassers ausgesprochen hat. Jetzt hat die Stadt Moosburg in einer Mitteilung Entwarnung für weite Teile der betroffenen Gebiete gegeben.

In den Langenbacher Ortsteilen Oberhummel, Niederhummel und Windham, die vom Moosburger Wasserwerk mitversorgt werden, "entsprechen die Wasserproben zwischenzeitlich nach mehrfacher Überprüfung den Werten der Trinkwasserverordnung. Für diese Bereiche kann ab sofort von der Abkochempfehlung Abstand genommen werden". Gleiches gelte für die Moosburger Ortsteile Thonstetten und Grünseiboldsdorf, die über diese Zubringerleitung zum Hochbehälter versorgt werden.

Für das Stadtgebiet Moosburg gelten dagegen weiterhin die bisherigen Vorsichtsmaßnahnahmen. Das heißt, für vulnerable Gruppen - also Kleinkinder, immungeschwächte und ältere Menschen - gilt nach wie vor die Empfehlung, das Trinkwasser abzukochen. Es wurden zuletzt wieder an sieben Stellen Proben entnommen, an zwei Abnahmestellen befanden sich nach Angaben der Stadt noch Keime in geringer Anzahl im Trinkwassernetz. Das Wasserwerk werde an diesen Stellen weiterhin verstärkt das Rohrnetz spülen.

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