Umrüstung auf LED-Straßenleuchten:Moosburg will Energie und Geld sparen

Ein Elektromonteur montiert eine neue LED-Leuchte für die Straßenbeleuchtung: Durch Umrüstung und Investitionen der Kommunen in Klimaschutz ließen sich bundesweit Millionen an Stromkosten einsparen, doch die Förderung liegt derzeit auf Eis. (Foto: Jan Woitas/dpa)

In Moosburg gibt es insgesamt 2248 Straßenleuchten. 932 davon und somit gut 40 Prozent sind bereits auf energiesparende LED-Technik umgestellt worden, die restlichen 1316 sollen nun folgen. Der Stadtrat fasste diese Woche einstimmig den Beschluss, die Beleuchtung grundsätzlich umzustellen und bereits im Zeitraum 2023/24 im Zuge einer Sanierung der stromintensivsten Modelle einen weiteren Teil der Lampen auszutauschen, um möglichst schnell Energie einzusparen.

Gleichzeitig sollen entsprechende Förderanträge an Bund und Land gestellt werden, die bis zu 25 beziehungsweise 50 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten bezuschussen. Voraussetzung für beide Förderungen ist dabei eine Treibhausgaseinsparung von mindestens 50 Prozent.

Durch den geringeren Energieverbrauch, die lange Lebensdauer und eine höhere Lichtleistung seien "durch eine Umrüstung auf LED-Leuchtmittel bedeutende Kosteneinsparungen möglich", hieß es in der Beschlussvorlage der Moosburger Verwaltung. Konkret könnten jährlich 334 118 Kilowattstunden Strom eingespart werden, wie aus den Sitzungsunterlagen hervorgeht. Bei einem derzeitigen Preis von 51,25 Cent pro Kilowattstunde wären das insgesamt 171 235 Euro im Jahr. Im Haushalt für das laufende Jahr 2023 sind für die Sanierung der Straßenbeleuchtung bereits 98 000 Euro vorgesehen.

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