Der Abenteuerspielplatz, der in Moosburg gebaut und mit Inklusionsspielgeräten ergänzt werden soll, nimmt langsam planerische Gestalt an. Welche genau, das hat der Moosburger Stadtrat hinter verschlossenen Türen beraten und beschlossen, weil in der Präsentation Zahlen und Daten enthalten waren, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind. Unproblematisch war aus rechtlicher Sicht dagegen die Wahl des Standortes, den das Gremium im öffentlichen Teil seiner jüngsten Sitzung festlegte. Zur Auswahl standen zwei Grundstücke in de Nähe des Schwimmbads. Letztlich entschied sich der Stadtrat mit 17:5 Stimmen für eine Fläche an der Wasserwerkstraße, die rund 100 Meter südlich des Amper-Überleitungskanals liegt und im Osten an den Parkplatz für das Schwimmbad sowie die Fußballplätze des FCM Moosburg angrenzt.
Das zweite Grundstück, das in Frage gekommen wäre, ist ganz in der Nähe und liegt ebenfalls an der Wasserwerkstraße - angrenzend an den dortigen Bolzplatz auf Höhe des Wasserwerks. Aus Sicht der Verwaltung ist die Fläche am Kanal jedoch geeigneter für den Spielplatz, für den etwa 2000 Quadratmeter benötigt werden. Etwa wegen der bereits bestehenden Parkplätzen gleich nebenan und der Nähe zum Freibad. Auch die bereits vorhandene Beleuchtung in Form von Laternen wurde genannt. Auch könne man den künftigen Spielplatz auf diesem Grundstück besser kontrollieren und vor Vandalismus schützen als auf dem anderen, Richtung Isar hin gelegenen. Der Kanal sei kein Sicherheitsrisiko, weil der Spielplatz für Fünf- bis Zwölfjährige eingezäunt werden könne. Die Mehrheit des Stadtrats folgte dieser Argumentation.