Wir alle leben in oder um Freising - aber jeder hat einen anderen Blick darauf: Jeder mag an Freising etwas ganz besonders oder eher weniger. In der Reihe "Mein Freising" hat die SZ ein Bundestagskandidaten-Special gestartet - und diesmal bei Kerstin Schnapp nachgefragt, die für die Grünen nach Berlin will.
SZ: Ihre Lieblingsecke in Freising?
Staudensichtungsgarten und Oberdieckgarten am Weihenstephaner Berg - tolle Anlagen und vor allem eine grandiose Aussicht.
Was würden Sie als "Königin von Freising" ändern?
Ich würde per königlichem Dekret verfügen: Das "Abseits" wird gerettet, der Bau der dritten Startbahn wird verboten und Freising wird zur fußgänger- und fahrrad-freundlichsten Stadt des Kontinents umgestaltet.
In welches Freisinger Gebäude würden Sie sich gern über Nacht einschließen lassen?
Zum Geistern wäre die Krypta unter dem Dom sicher eine Idee, aber ich glaube ich nehme doch lieber die Confisserie Muschler.
Was ist für Sie "typisch Freising"?
Die Biergärten, das Volksfest, Weihenstephan, die Gartenanlagen, die Isar, der Dom und "WirSindPapst"
Wenn es möglich wäre: Mit welchem Freisinger, tot oder lebendig, würden Sie gerne mal einen Abend verbringen?
Mit dem Roider Jackl. Er hat lange in Freising gelebt und als Förster gearbeitet. Sein Revier waren die Isarauen, und als der Großflughafen München gebaut werden sollte, bekämpfte er an der Seite der Gegner das Projekt vehement. Sein Gstanzl über die Ewiggestrigen:
" Hoffentlich geht's bei uns ruhig weida
und kimmt net wieder a G'freida,
der de Leit damisch macht, daß
hernach wieder ois zammakracht."
Welches ist ihr kultureller Höhepunkt im Freisinger Jahreskalender?
Das Uferlos.
Wenn Sie die Region mal verlassen: Für welches Urlaubsziel am liebsten?
Irland.