Wir alle leben in oder um Freising - aber jeder hat einen anderen Blick darauf: Jeder mag an Freising etwas ganz besonders oder eher weniger. In der Reihe "Mein Freising" hat die SZ ein Bundestagskandidaten-Special gestartet - und diesmal bei Reinhold Reck nachgefragt, der für die ÖDP in den Bundestag gewählt werden möchte.
Ihre Lieblingsecke in Freising?
Der Schafhof mit Blick auf die Altstadt und auf Weihenstephan - und bei Föhn auch über das Voralpenland auf München und die Berge.
Was würden Sie als "König von Freising" ändern?
Als Verfechter von direktdemokratischen Verfahren und Kollegialorganen wäre ich als König denkbar ungeeignet. Aber wenn Sie schon so fragen: Ich würde einen Bürgerentscheid initiieren über die Frage, ob künftig verpflichtend einmal pro Jahr per Bürgerentscheid über die größeren anstehenden Entscheidungen abgestimmt werden soll.
In welches Freisinger Gebäude würden Sie sich gern über Nacht einschließen lassen?
In die Stadtbibliothek - am besten mit einem Schlüssel für die Confiserie Mittermeier gegenüber.
Was ist für Sie "typisch Freising"?
Mit dem Schlauchboot übers Uferlos fahren (obwohl: heuer ging's sogar mal zu Fuß).
Wenn es möglich wäre: Mit welchem Freisinger, tot oder lebendig, würden Sie gerne mal einen Abend verbringen?
Mit Bischof Korbinian. Der könnte mir dann mal erzählen, wie das mit dem Bären wirklich war.
Welches ist ihr kultureller Höhepunkt im Freisinger Jahreskalender?
Ich geh gern über's Altstadtfest, den Johannismarkt, die Kirchweihdult.
Wenn Sie Freising mal verlassen: Für welches Urlaubsziel am liebsten?
Meinen Urlaub verbring ich in den letzten Jahren gern daheim, mit Besuchen in meiner fränkischen Heimat und im Aargau, der schweizerischen Heimat meiner Frau.