Lesermeinung:Freising hinkt hinterher

Eine Photovoltaik-Freiflächenanlage in Neufahrn nahe dem Gewerbegebiet Römerpark. (Foto: Marco Einfeldt)

Zum Artikel "Neue Gebiete für die Stromerzeugung" in der Freisinger SZ vom 22. November:

Ich freue mich immer wieder, wenn ich in der Zeitung lese, wie die Energiewende im Landkreis Freising voranschreitet. Vier Windkraftanlagen in der Gemeinde Allershausen und zwei weitere in Hohenkammer, 34 Hektar PV-Freiflächenanlagen in Eching und weitere 45 Hektar in Neufahrn. Immer mit dabei ist unsere Bürger-Energie-Genossenschaft (BEG), dort ist die geballte Kompetenz versammelt. Die Ampelkoalition in Berlin hat den Weg freigemacht und der Landkreis hat gute Voraussetzungen für die Genehmigungen geschaffen.

Doch wie sieht es bei der Stadt Freising aus? Vor knapp vier Jahren, als im Freisinger Stadtrat der "Klimanotstand anerkannt" wurde, kam eine etwa acht Hektar große PV-Freiflächenanlage an der Bahnstrecke Freising-Pulling zur Sprache. Gebaut wurde sie bisher nicht. Ist sie schon in Planung? Ist die BEG mit im Boot? Gelesen habe ich darüber nichts.

Im Landkreis-Ranking "Strom aus Erneuerbaren Energien" steht und stand die Stadt Freising immer auf dem letzten Platz. Soll das so bleiben? Es ist zwar eine PV-Anlage auf den neuen Steinparkschulen Anfang des Jahres ans Netz gegangen, sie entspricht aber nur einer ein viertel Hektar großen Freiflächenanlage. Auf dem Dach der Sporthalle ist auch noch genügend Platz vorhanden, aber noch nichts geplant.

Michael Enneking, Freising

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