Es sieht ganz danach aus, dass die Stadt Freising mit dem Kulturprogramm im Lindenkeller wieder starten kann - wenn auch mit Einschränkungen und auf Abstand. Je nach Infektionslage könnten sich die Regeln ändern, es sei auf jeden Fall sinnvoll, sich vorab zu informieren, heißt es von den Veranstaltern. Um auf die jeweils geltenden Infektionsschutzmaßnahmen reagieren zu können, beginnt der Ticketvorverkauf immer sechs Wochen vor der Veranstaltung. Tickets für Lindenkeller-Veranstaltungen, die in der Luitpoldhalle stattfinden, sind aber bereits jetzt erhältlich.
Das Herbstprogramm startet am 18. September mit dem Duo Double Drums. Die beiden Multi-Percussionisten haben wieder Trommeln, Mülltonnen, Glockenspiel, Marimba, Kartons und Töpfe dabei und fabrizieren damit eine Mischung aus Beat, Klassik und Groove.
Der nächste Poetry Slam findet am 29. September im Freisinger Lindenkeller statt. Mit dabei sind Poetry Slammer aus dem gesamten deutschsprachigen Raum.
Teilnehmen können ebenso ernste wie lustige Geschichtenerzähler und Geschichtenerzählerinnen, Lyriker oder Rapper - in jeder beliebigen Sprache oder Lautstärke, ob vorgelesen oder auswendig vorgetragen. Bedingung ist, dass der Text selbst geschrieben ist und die Auftrittszeit von fünf Minuten nicht überschritten wird - ohne Hilfsmittel wie Requisiten, Kostüme oder Instrumente. Anmeldung unter freising@planetslam.de.
Michael Fitz kommt am 1. Oktober nach Freising. Sein Thema: Der Mann. Sein Fazit: Der Mann ist noch nicht wirklich da angekommen, wo er sich selbst gerne verortet, nämlich im aktuellen Jetzt und Hier.
"Aufgestaut" ist der Titel des neuen Programms der "Münchner Lach- und Schießgesellschaft", mit dem es am 6. Oktober in Freising gastiert. Das Ensemble macht sich auf eine Reise und landet im Stau, im Niemandsland, tagelang . . . Da hat man viele Zeit zum Nachdenken.
50 Jahre Rockgeschichte präsentieren die drei Bands Jane, Epitaph und Fargo, die man am 8. Oktober im Freisinger Lindenkeller erleben kann. Jane waren eine der beliebtesten und erfolgreichsten deutschen Rockformationen der Siebziger mit ausverkauften Tourneen. Die Fernsehauftritte von Epitaph im "Beat Club" und TV-Shows im legendären Rockpalast sind Meilensteine ihrer Geschichte. Special Guests der Tour sind Fargo, die Band um Peter Knorn.
Claudia Koreck will nun auch endlich nach Freising kommen, nachdem ihr Auftritt wegen Corona mehrfach abgesagt worden war. Am 24. Oktober startet sie mit eine Konzert in der Luitpoldhalle einen neuen Versuch. Ihr aktuelles Programm trägt den Titel "Auf die Freiheit".
Guru Guru, lebende Legenden, Urgesteine des Krautrocks, kann man am 28. Oktober im Lindenkeller erleben. Frühe Einflüsse von Frank Zappa oder Pink Floyd kann man auch heute noch in ihrer Musik hören. Aber die Musiker arbeiten ständig am Sound. Amon Düül, Can und Xhol Caravan gehörten zu ihren Freunden, mit denen sie Sessions machten. Auf Guru-Guru-Alben sind darüber hinaus Musiker von Kraan, Karthago und Cluster zu hören.
Ein Wiedersehen mit der Progressive-Rock-Band RPWL gibt es am 20. November im Freisinger Lindenkeller. Die Artrocker aus Freising feiern das Jubiläum ihres ersten Studio-Albums "God Has Failed", das vor 20 Jahren erschienen ist.
Helmfried von Lüttichau, der Serienpartner von Christian Tramitz in der Serie "Huber und Staller" stellt sich am 16. Dezember in der Luitpoldhalle dem Freisinger Publikum vor. Alles habe er sich abgeguckt, sagt er selbst. Das Ungeschickte beim Valentin, das Dichten beim Gernhardt, die E-Gitarre bei Keith Richards . . .
Mit der achten "American Bar Night" wollen Midlife or Crisis & Friends am 18. Dezember das Jahr 2021 langsam beenden. Zum Programm gehören vier Music-Acts von Singer-Songwriter, Folk, Country, Bluegrass bis Blues-Rock mit Apollon's Smile, Midlife or Crisis? und Überraschungsgästen, Live-Videoprojektion und eine USA-Slideshow. Dazu gibts "American Food" mit "Burgers, Wings and French Fries, American & German beer and drinks".
Die Ticketausstellung erfolgt ausschließlich mit Zuordnung von festen Sitzplatznummern sowie personalisiert auf den Kartenkäufer, um eine Kontaktpersonenermittlung im Falle eines nachträglich identifizierten Corona-Falles zu ermöglichen. Die Daten werden für die Dauer von vier Wochen gespeichert. Karten gibt es unter tickets@freising.de, 0 81 61/5 444 333 oder www.tickets.vibus.de.