Kommunalwahl in Freising:Von Haushalt bis neue Sportstätten

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Die Freisinger OB-Kandidaten buchstabieren sich in der SZ-Serie "Wahlalphabet" durch ihre Programme. In aller Kürze geht es in Teil 2 unter anderem um die Moosach-Öffnung, eine Jugendherberge, das Moos und die Zukunft der Luitpoldanlage

Haushalt

Wofür würden Sie mehr Geld ausgeben? Und wofür weniger?

Barschdorf: Als junge Stadt sollte Freising mehr in die Kinderbetreuung investieren. Deshalb fordere ich ein Gesamtkonzept zur Kinderbetreuung mit flexibleren Öffnungszeiten und kostenfreiem Kindergarten. Weniger Geld kann die Stadt durch ein Liegenschaftenmanagement ausgeben, so dass sich Sanierungsbedarf nicht aufsummiert, sondern kostengünstig beseitigt wird.

Eschenbacher: Wir stehen derzeit finanziell sehr gut da. Nach den hohen Investitionen in die teilweise schon seit Jahrzehnten

diskutierten Projekte, wie zum Beispiel unser neues Schwimmbad oder die Innenstadt, wird die kommenden Jahre vor allem in Kinderbetreuung und Schulen investiert. Darüber hinaus werden wir allerdings vorsichtig sein müssen, um unseren Haushalt nicht überzustrapazieren.

Günther: Wir müssen bei allen Projekten auf Nachhaltigkeit schauen. Alte Baumeisterregel: Wer billig baut, baut zweimal. Für mich liegen die Prioritäten bei Maßnahmen zum Klimaschutz, beim Ausbau des ÖPNV sowie durchdachter Wohnraumbeschaffung. Es braucht weniger Geld für Straßenneubau und ein kluges Projektmanagement, um nicht jedes Jahr Ausgabenreste in Millionenhöhe zu verursachen.

Mieskes: Wer mich kennt, weiß, dass ich keine voreiligen Versprechungen mache. Ein Oberbürgermeister muss sorgfältig und nachhaltig mit dem ihm anvertrauten Geld umgehen. Zusammen mit dem Stadtrat wird der Haushaltsplan aufgestellt.

Paukner: Deutlich mehr Geld für Wohnungsbau. Mehr Geld für Freizeitmöglichkeiten. Keine Gelder für Projekte wie das Abseits oder ähnliches.

Vogl: Grundsätzlich wird immer noch zu viel Geld in den Straßenbau für den motorisierten Individualverkehr gesteckt: in Freising in den letzten 24 Jahren mehr als 200 Millionen Euro, in den Fuß- und Radverkehr hingegen nicht einmal ein nennenswerter Bruchteil davon. Zukünftig muss der Klimaschutz höchste Priorität bekommen, also Geld vorrangig hierfür eingesetzt werden.

Warlimont: Mehr Geld muss fließen in die Schaffung von bezahlbaren Wohnungen in städtischer Hand, Busverkehr und Radwegverbindungen (mit staatlicher Unterstützung), die Entlohnung der städtischen Beschäftigten, städtische Betriebswohnungen, digitale Angebote der Stadt und in städtische Einrichtungen in Lerchenfeld (Bürgerbüro, Stadtbibliothek). Kein Geld braucht der Straßenneubau.

Innenstadt

Mit der Moosach-Öffnung beginnt noch einmal eine harte Zeit für die Geschäftstreibenden und Anwohner der Freisinger Altstadt. Wie kann die Stadt entstehende Härten abfedern?

Warlimont: Die Stadt muss durch ihre Fachstellen (Innenstadtkoordinator et cetera) rechtzeitigen Dialog und Austausch pflegen, um Informationen frühzeitig und flächendeckend an die Betroffenen zu bringen und konstruktive Anregungen und Korrekturen seitens der Betroffenen frühzeitig aufgreifen zu können.

Barschdorf: Wir müssen die Informationspolitik, wann, was gebaut wird, deutlich verbessern. Dass dies fehlt, wurde mir gegenüber häufig geäußert. Um die Härten abzufedern, müssen die Bauabschnitte möglichst abgestimmt aufeinander und möglichst zügig durchgeführt werden, so dass die Anwohner und Gewerbetreibenden nicht länger als nötig den Baumaßnahmen ausgesetzt sind.

Eschenbacher: Mit der Aktiven City hat die Stadt extra einen Marketingverein mitgegründet, um die Innenstadt als Standort zu bewerben, mit Aktionen Werbung zu machen und die Umsatzeinbußen einigermaßen abzufedern. Außerdem ist der gesamte Innenstadtumbau ja an sich eine Sicherung des Wirtschaftsstandorts Innenstadt und kommt somit speziell den Gewerbetreibenden zugute.

Günther: Es hätte auch ohne Moosach-Öffnung eine aufwendige Baustelle gegeben, da der Kanal sanierungsbedürftig ist. Wichtig sind die zügige Abwicklung der Baumaßnahme, eine gute und schnelle Information der Geschäfte und Anwohner, die gegenseitige Rücksichtnahme sowie eine offene Kommunikation, so dass Härten erst gar nicht entstehen, beziehungsweise sofort gegengesteuert werden kann.

Mieskes: Da ich bekanntermaßen kein Freund der Moosach-Öffnung in der Oberen Hauptstraße bin, hoffe ich, dass die Gewerbetreibenden die Bauphase allesamt gut überstehen, ohne größere finanzielle Einbußen!

Paukner: Die Stadt hat hier keine Möglichkeiten. Die Besitzer der Immobilien sind hier gefordert, die Miete für den Zeitraum zu senken, schließlich profitieren sie von der Moosach-Öffnung, durch den höheren Wert ihrer Häuser am meisten.

Vogl: Ganz wichtig ist ein guter Dialog zwischen der Stadtverwaltung und den Anrainern. Klar sichtbare Hinweise auf Zugänge und Durchwege helfen, sich im Baustellendschungel besser zurecht zu finden. Das momentane "Wild-West-Parken" auf der bereits fertiggestellten Unteren Hauptstraße unterstreicht hingegen die Jahrzehnte alte ÖDP-Forderung nach einer echten Fußgängerzone dort.

Jugendherberge

Braucht die Stadt Freising eine Jugendherberge und wo könnte diese entstehen?

Vogl: Eine Jugendherberge stärkt den Tourismus und wäre für junge Menschen und Familien gleichermaßen positiv: sinnvoller Weise innenstadtnah - und nicht auf der grünen Wiese oder gar im Gewerbegebiet. Die Flächen südwestlich des P&R-Parkplatzes oder aber auch direkt am Fuße des Dombergs, am Ende des Sondermüllerwegs, würden diese Voraussetzung erfüllen.

Warlimont: Mit seiner reichen Geschichte, seinem historischen Erscheinungsbild und seiner Lage vor den Toren Münchens scheint Freising wie geschaffen für eine Jugendherberge. Sie müsste bahnhofs- und altstadtnah gelegen sein, zum Beispiel am Fuße des Dombergs zwischen Brunnhausgasse und Sondermüllerweg oder im Bereich des Bauhofs, falls dieser verlagert werden sollte.

Susanne Günther, Grüne (Foto: Marco Einfeldt)

Barschdorf: Ich würde mich freuen, wenn mehr Schulklassen und Jugendliche unsere Stadt besuchen kommen. Eine Jugendherberge braucht aber neben einem Gebäude auch einen Betreiber und ich halte es für fraglich, ob das Jugendherbergswerk momentan weiter expandieren möchte. Sollte sich aber ein Betreiber finden, würde ich das sehr begrüßen.

Eschenbacher: Eine Jugendherberge macht absolut Sinn. Bereits vor einigen Jahren hatten wir deshalb schon Kontakt mit dem deutschen Jugendherbergswerk aufgenommen und den Standort Freising beraten. Ein geeigneter Standort könnte das jetzige Bauhofsareal sein oder auch in Zusammenarbeit mit der Erzdiözese ein Grundstück im Bereich des Dombergs.

Günther: Die Stadt braucht eine Jugendherberge beziehungsweise ein Hostel. Sie könnte am Bauhof/Wertstoffhof mit einem Kultur- und Kreativzentrum entstehen. Es gibt auch einige private Gebäude, etwa im Umfeld des ehemaligen THW-Geländes, die eventuell geeignet wären. Dazu braucht es dringend den Dialog mit den Eigentümerinnen und Eigentümern, wie bei allen derzeit ungenutzten Gebäuden.

Mieskes: An einer Jugendherberge sind wir als CSU schon lange dran. Als idealen Standort würden wir uns das ehemalige Hotel "Zur Gred" an der Bahnhofstraße wünschen. Die Vorteile liegen mehrfach auf der Hand, kleinteilige Grundrisse, Gastronomie im Erdgeschoss, zentrale Lage in der Innenstadt, unweit des Bahnhofes und am Fuße eines unserer Wahrzeichen, dem Domberg.

Paukner: Freising benötigt eine Jugendherberge. In die neue Stadthalle mit integrieren.

Kammergasse

Die Kammergasse soll unter Einführung neuer Einbahnregelungen teilweise zu einer Fahrradstraße werden. Ist das wirklich sinnvoll und warum?

Paukner: Der Umbau zu einer Fahrradstraße ist absolut sinnfrei. Der Fahrradverkehr würde weiterhin die Freisinger Innenstadt nutzen.

Vogl: Ja, denn wenn man auf dem Plan eine Luftlinie zwischen Weihenstephan und Neustift beziehungsweise der neuen Lerchenfelder Rad-Anbindung über die Hochtrasse zieht, verläuft diese quasi entlang der Kammergasse. Alternative Rad-Routen, etwa durch eine zukünftig auf Schrittgeschwindigkeit beschränkte Fußgängerzone Innenstadt, scheiden aus. Für den Autoverkehr gibt es solche Alternativen.

Warlimont: Die Aufteilung der Kammergasse in eine Auto- und eine Zwei-Richtungs-Radspur ist vielversprechend, um den Radverkehr nach Fertigstellung der Westtangente unter Umgehung der Innenstadt sicherer und schneller zu machen. Allerdings ist die aktuell gewählte Variante mit ihrem Hakenschlagen, einem neu zu bauenden Straßenstück und komplexen Einbahnregelungen nicht überzeugend.

Barschdorf: Mehr Fahrradwege sind sinnvoll und notwendig, aber das Konzept für die Kammergasse ist es nicht. Dort soll für fünf Meter Fahrverbot eine komplett neue Straße gebaut werden. Sinnvoll könnte es aber sein, die Kammergasse (von der Ganzenmüllerstraße bis zur Weizengasse) einspurig mit echter Fahrradstraße vorzusehen.

Eschenbacher: Die Verbesserung der Fahrradführung über die Kammergasse war eine der Maßnahme aus der Innenstadtkonzeption, welche einstimmig beschlossen wurde. Jetzt wird zunächst untersucht, wie eine solche Verbesserung aussehen kann. Diese Ergebnisse sollte man abwarten, bevor man sagen kann, ob es sinnvoll ist oder eine Alternative geprüft werden sollte.

Günther: Die Kammergasse ist für den Freisinger Radverkehr eher uninteressant. Viel wichtiger wäre es, unsere Schulwege, wie zum Beispiel die Wippenhauser Straße, in Fahrradstraßen umzuwidmen und endlich unser umfassendes Mobilitätskonzept umzusetzen.

Mieskes: Der Trend, Fahrrad zu fahren, steigt. Das ist eine erfreuliche Entwicklung. Wir dürfen aber nicht diejenigen benachteiligen und gängeln, die auf das Auto angewiesen sind. Der Radlverkehr kann auch mittels einer Fahrradspur durch die Obere-/ Untere Hauptstraße geführt werden, ohne die Kammergasse, eine der Verkehrs-Hauptschlagadern, abzuquetschen.

Luitpoldanlage

Wa s soll langfristig in der Luitpoldanlage entstehen? Welche Nutzungen sind hier vorstellbar?

Mieskes: Der Volksfestplatz darf gerne mittels Bäumen aufgewertet werden, ohne das Volksfest, Uferlos oder andere Veranstaltungen zu beeinträchtigen. Die "alte" Luitpoldhalle mit Sporthalle sollte durch einen Neubau, homogen zur Weihenstephan-Arena neu aufgebaut werden. Freising braucht eine Stadthalle für Konzerte, Vereine, Kreativ-Quartier!

Paukner: Bebauung mit Wohneinheiten, wir leben im Jahr 2020 deshalb Hochhäuser.

Vogl: Naherholungs-, Sport- und Kultureinrichtungen sind für mich hier ebenso langfristig gesetzt wie Volksfest und Uferlos. Auch ein Stadtpark wäre dort vorstellbar. Zusätzliche Versiegelung, zum Beispiel durch Bebauung, sehe ich kritisch. Für weitergehende öffentliche Nutzungen, wie etwa einer Jugendherberge, wäre das brach liegende Areal südwestlich des P&R-Parkplatzes wohl besser geeignet.

Warlimont: Die aktuelle Nutzung für Volksfest und Festivals, für Sportereignisse, Konzerte, Aufführungen und Ballveranstaltungen mit genügend Parkmöglichkeiten ist etabliert und an diesem Ort sinnvoll. Mittelfristig wird es zum Neubau der Sport- und der Veranstaltungshalle kommen müssen. Die künftige Nutzung sollte Kleinkunst, Übungs- und Begegnungsräume (Jugend, Senioren) berücksichtigen.

Barschdorf: Die Sporthalle in der Luitpoldanlage ist erneut ein Sanierungsfall. Spätestens, wenn die Sporthalle in den Steinparkschulen fertig ist, muss der gesamte Komplex der Luitpoldanlage neu geplant werden, mit einem modernen Sportzentrum und einer echten Stadthalle für Kongresse und Veranstaltungen und einem Übergang zur Eishalle für gemeinsame Nutzung.

Eschenbacher: Die Luitpoldanlage ist als Freizeiteinrichtung gut geeignet und sollte das auch bleiben. Es bedarf allerdings einiger Neustrukturierungen, beziehungsweise Sanierungen, zum Beispiel im Bereich der Sportanlage, Sporthalle und der Luitpoldhalle. Hier wäre durchaus eine neue Stadthalle als Ersatz für die Luitpoldhalle denkbar.

Günther: Die Luitpoldanlage muss der zentrale Ort für unser Volksfest und Uferlos et cetera bleiben. Über eine Erweiterung in Richtung Süden zu einem Kultur- , Sport- und Kreativzentrum will ich unter Einbezug aller Beteiligten reden. Auch fehlt hier noch eine Tagesnutzung, wie ein Café, was ja in unmittelbarer Nähe zum Isar-Radweg durchaus gut platziert wäre.

Moos

Mit der Westtangente sind unstreitig wertvolle Teile des Freisinger Mooses zerstört worden. Wie kann die Stadt die verbleibenden Flächen effektiv schützen?

Günther: Indem sie dort nichts baut und die Restflächen wieder vernässt, also aktiven Klima- und Umweltschutz betreibt. Außerdem müssen wir den Widerstand gegen die Dritte Startbahn am Münchner Flughafen intensivieren, weil auch da einige Hektar Moos zerstört werden würden.

Mieskes: Die Westtangente ist notwendig und unerlässlich. Sie entlastet viele Freisinger von Verkehrsbelastungen. Wir werden auch in Zukunft bei jeder zu verbrauchenden Fläche genau abwägen. Ich sehe im Moment keinen Handlungsbedarf.

Paukner: Bis zur Tangente Umwandlung in Bauland. Die Landwirte ihren Grund eigenständig, ohne Bevormundung bearbeiten lassen, Freising wird weiter wachsen, langfristig in die Naherholung stärker mit einbinden.

Vogl: Das Ausmaß an Zerstörung von Landschaft und Artenvielfalt durch die Westtangente wird nicht zu kompensieren sein - jede gut gemeinte Antwort wäre Augenwischerei! Da zudem der Haupt-Frischluftkorridor der Innenstadt durchschnitten wird, ist eine Verkehrswende im Freistaat wohl der effektivste Schutz für Freising: Die prognostizierten 14 000 zusätzlichen Autos pro Tag würden dann ausbleiben.

Warlimont: Das Moos - und damit der Klimaschutz - würde durch Renaturierung und abgestufte Vernässung mancher Flächen als Natur- und sanft genutzter Naherholungsraum enorm gewinnen. Der Status als Vogel-, Trinkwasser- und Hochwasserschutzgebiet muss gestärkt werden. Veränderungen müssen mit den Nutzern abgestimmt werden, die Hochschulen können wertvolle Unterstützung gewähren.

Barschdorf: Zum einen sind die Flächen des Freisinger Mooses schon heute Wasserschutzgebiete und Teil unserer Trinkwasserversorgung, weitere Baumaßnahmen sind dort also so gut wie ausgeschlossen. Wir müssen die Moosflächen insgesamt erhalten, da diese sehr gute CO₂-Speicher sind, weshalb ich den Bau der dritten Startbahn am Münchner Flughafen auch ablehne.

Eschenbacher: Es gibt bereits Initiativen, das Moos zu renaturieren. Mit der Lokalen Aktionsgruppe Mittlere Isarregion (LEADER) wird derzeit zum Beispiel an einem Projekt zur CO₂-Bindung im Moos gearbeitet. Darüber hinaus ist auch die Hochschule im Moos aktiv. Darin liegt durchaus ein großes Potenzial als Beitrag zum Klimaschutz.

Neue Sport- und Freizeitstätten

Wo in der Stadt Freising können neue Sportanlagen für die Vereine entstehen und welche sind das. Welche Freizeitstätten sollen wo noch gebaut werden?

Eschenbacher: Die vorhandenen Sportanlagen sind von der Lage her recht gut, sollten aber erneuert oder ausgebaut werden. Es fehlen unter anderem Plätze für Fußball und individuellen Freizeitsport. Entlang der Isar, zwischen Eishalle und Kletterhalle am Seilerbrückl wäre ein geeigneter Bereich für Freizeitmöglichkeiten. Ebenso wären Sportflächen im Bereich des Campus Weihenstephan denkbar.

Günther: Wir müssen vorhandene Stätten zugänglich machen. Die Luitpoldhalle muss saniert werden. Im Norden der Stadt braucht es mehr Sport- und Freizeitmöglichkeiten. Im Sportentwicklungsplan begleite ich aktiv den Prozess an umsetzbaren Ideen. Wir müssen mittelfristige Übergangslösungen zulassen und prüfen, ob etwa Flächen an der Hochtrasse geeignet wären. Wir sind auf einem guten Weg.

Mieskes: Die Einnahmen der Stadt werden eher sinken als steigen. Ich spreche gerne über alle Projekte und wir werden das im Stadtrat diskutieren. Partnerschaftlich sollte hier mit den Vereinen umgegangen werden.

Paukner: Truppenübungsplatz Untergartelshausen. Stadthalle, Volksfestplatz, Schwimmbad mit Hallenbad.

Vogl: Im letzten Jahr wurde der integrierte Freisinger Sportentwicklungsplan vorgestellt - entstanden unter maßgeblicher Einbeziehung von Vereinen und der Bevölkerung: Wir sehen die empfohlenen Entwicklungsziele als gesetzt an - inklusive der erforderlichen Haushaltsmittel. Eine potenzielle, stadtzentrale Lage für neue Freizeit- und Sportstätten wäre das Areal südwestlich des P&R-Parkplatzes.

Warlimont: Über die beschlossenen Anlagen an den Steinpark-Schulen hinaus gibt es Möglichkeiten beim Rückbau des alten Schwimmbads, mit dem Neubau der Sporthalle Luitpoldanlage sowie im Bereich des ehemaligen Standortübungsplatzes, wo eine städtische Sportanlage Freising-Nord mit Fußballfeld, Trainingsflächen auch für andere Freiluftsportarten und Begegnungszentrum entstehen könnte.

Barschdorf: In einem ersten Schritt müssen zunächst die bestehenden Sportanlagen und öffentlichen Sportplätze besser gepflegt werden. Maulwurfshügel oder rutschende Böden müssen der Vergangenheit angehören. Dann braucht es für die SG Eichenfeld endlich eine Lösung. Zum Dritten brauchen wir endlich moderne Sporthallen für unsere - sehr erfolgreichen - Hallensportarten.

© SZ vom 09.03.2020 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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