Hochschule:Stadt, Land, Leute

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Christoph Mandel (l.) und Niels Ondraschek, Alumni der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, haben einen der Hauptpreise des "Green Infrastructure goes Business-Award" gewonnen. (Foto: Transition Woods gGmbH/oh)

Großer Erfolg für Alumni der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT): Christoph Mandel und Niels Ondraschek, ehemalige Forstingenieurswesen-Studierende und Unternehmer, haben beim diesjährigen "Green Infrastructure goes Business-Award" einen der sechs Hauptpreise gewonnen. Ausgezeichnet wurden sie für die Initiative "Transition Woods". Die Sieger erhalten unter anderem ein professionelles Business-Coaching und die Gelegenheit, ihr Projekt bei einem großen öffentlichen Event in Italien einem internationalen Publikum zu präsentieren.

Die "Transition Woods gGmbH" ist eine Naturschutz- und Non-Profit-Organisation. Ihr Ziel ist, die natürliche Pflanzenvielfalt der Wälder als stabiles Ökosystem zu erhalten oder wiederherzustellen. Die Holznutzung mit einer nachhaltigen Methode ist Teil des Konzepts, steht aber immer hinter dem Naturschutz an.

An dem Award nahmen rund 40 Start-ups, Unternehmen und Kreative aus Deutschland, Österreich, Italien, Liechtenstein, Slowenien sowie der Schweiz teil. Er ist ein neues Format zur Unterstützung der grünen Wirtschaft in der Alpenregion. Initiiert wurde der Wettbewerb von Jörg Ewald, Inhaber der Forschungsprofessur "Diversität und Funktionen von Gebirgsökosystemen" an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf.

Austauschstudierende der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf erkunden den Hofgarten und andere Sehenswürdigkeiten in Freising. (Foto: HSWT/oh)

Endlich kommt nach der langen, pandemiebedingten Zurückhaltung der internationale Austausch wieder in Gang: 14 Austauschstudierende aus Brasilien, der Schweiz, Bosnien-Herzegowina, Irland, Frankreich und Ungarn starteten in das Sommersemester am Campus Weihenstephan. Damit sie sich kennenlernen und untereinander vernetzen, hatte das International Office der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) einen "Welcome Day" organisiert. Dazu gehörten auch eine Campus- und Bibliotheksführung sowie im Anschluss ein geführter Altstadtrundgang mit Besuch des Freisinger Doms. Zum Ausklang des Tages kehrten die Studierenden ein und lernten die bayerische Küche kennen.

Sieben Austauschstudierende werden die kommenden beiden Semester mit einem Doppeldiplom abschließen, das gemeinsam mit der französischen Partnerhochschule der HSWT in Angers vergeben wird. Die meisten Neuankömmlinge studieren an der Fakultät Landschaftsarchitektur, aber auch die Studiengänge Lebensmitteltechnologie und Management erneuerbarer Energien sind vertreten. Untergebracht sind die Studierenden überwiegend im campusnahen Wohnheim des Studentenwerks. Finanziert werden sie durch Stipendienprogramme ihrer Heimathochschulen. Mehr als die Hälfte war vor ihrem Studienaufenthalt an der HSWT schon einmal in Deutschland.

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