Fußball-Landesliga:"Wembleytor" rettet SEF

Durch ein "Wembleytor" hat der Fußball-Landesligist SE Freising im Auswärtsspiel beim starken SV Türkgücü-Ataspor München ein 1:1-Unentschieden erreicht. Ilker Yildiz hatte in der 83. Minute aus 25 Metern abgezogen, der Ball ging an die Unterkante der Latte und von da ins Tor - oder auch nicht. Yildiz, der sich absolut sicher war, dass der Ball im Tor war, riss die Arme hoch und jubelte mit seinem Team. Der Schiedsrichter wollte zunächst weiterspielen lassen, doch sein Linienrichter entschied trotz heftiger Proteste der Türken auf Tor. Wie das halt so ist, bei einem Wembleytor, so wie es vor exakt 50 Jahren im WM-Finale zwischen England und Deutschland Premiere hatte.

Zuvor hatte es wenige hochkarätige Chancen auf beiden Seiten gegeben, der SEF agierte stark defensiv und hatte nur eine Sturmspitze aufgeboten. Trotzdem gerieten die Freisinger in der 69. Minute nach einer Kette von Fehlern in Rückstand, hatten einmal Glück nach einem Lattenknaller und einmal Pech, als Hohlenburger mit einem Kopfball nach einer Ecke knapp scheiterte. Trainer Michael Schütz war nach dem Spiel bedingt zufrieden: "Wir waren heute die schlechtere Mannschaft, haben aber dank unserer kämpferischen Einstellung verdient einen Punkt mitgenommen".

Am kommenden Mittwoch kommt es nun in der Savoyer Au zum mit Spannung erwarteten Landkreisderby zwischen dem SEF und dem VfB Hallbergmoos. Spielbeginn ist um 19.30 Uhr.

© SZ vom 02.08.2016 / ki - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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