Freisinger Köpfe:Zurück in ihrem Metier

Melanie Falkenstein ist Moosburgs neue Klimaschutzmanagerin

Auf der Fachoberschule (FOS) kristallisierte sich langsam heraus, dass das ihr Ding sein könnte. Auf der Suche nach einem passenden Studiengang entdeckte Melanie Falkenstein () ihr gesteigertes Interesse am Thema Klimaschutz und den erneuerbaren Energien. Die gebürtige Freisingerin, die nach dem Besuch der Realschule in Erding an die FOS gewechselt war, schrieb sich schließlich an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf für den Studiengang Management Erneuerbare Energien ein. "Das war damals der allererste Jahrgang in diesem Fach", erinnert sich die 26-Jährige, die in ihrer Heimatstadt Freising wohnt und seit 1. März als Klimaschutzmanagerin im Moosburger Rathaus arbeitet.

Nach dem Bachelor-Abschluss in Weihenstephan ging Melanie Falkenstein nach Ansbach, wo sie den Masterstudiengang Energiemanagement und Energietechnik dranhängte. Anschließend absolvierte sie ein sechsmonatiges Praktikum in einem Münchner Planungsbüro für Erneuerbare Energien. Dann führte sie ihr beruflicher Weg zurück nach Freising. Dort arbeitete sie eineinhalb Jahre im Landratsamt. Zu 50 Prozent als Sachbearbeiterin für die Energiewende "und die andere Hälfte nicht in meinem Fachbereich".

In Moosburg ist sie nun wieder ganz in ihrem angestammten Metier tätig und hat nach knapp zwei Monaten bereits richtig Gefallen an ihrem abwechslungsreichen Job gefunden. Einen wesentlichen Teil ihrer Arbeit macht die Umsetzung des vom Stadtrat beschlossenen Klimaschutzkonzepts aus. "Ich beschäftige mich aber nicht nur den ganzen Tag mit Fotovoltaik oder Solarthermie, sondern mache auch Marketing und Öffentlichkeitsarbeit, arbeite an Mobilitätskonzepten, bin auf Fachtagungen und habe viel mit Leuten tun", sagt sie. Die Stelle als Klimaschutzmanagerin ist zunächst auf drei Jahre beschränkt.

© SZ vom 25.04.2016 / axka - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: