Straßenbau:Tiefbauamt braucht langen Atem

Straßenbau: Gerne würde der Landkreis Freising mit Bauarbeiten an der Kreisstraße FS 10 beginnen. Dem stehen Grundstücksverhandlungen im Weg.

Gerne würde der Landkreis Freising mit Bauarbeiten an der Kreisstraße FS 10 beginnen. Dem stehen Grundstücksverhandlungen im Weg.

(Foto: Jan Woitas/dpa)

Gerne würde der Landkreis Freising mit Bauarbeiten an der Kreisstraße FS 10 beginnen. Dem stehen Grundstücksverhandlungen im Weg.

Acht Jahre sind vergangen, seitdem der Kreistag beschlossen hat, die Kreisstraße FS 10 zwischen Gründl und Oberappersdorf zu sanieren und auszubauen. In Albert Schindlbeck (Linke) nährt das den Verdacht, dass nicht alle Straßenbaumaßnahmen im Landkreis so dringend seien, wie sie immer dargestellt würden. Andreas Kämper, Leiter des Tiefbauamts des Landkreises Freising, begründete die Verzögerung mit langwierigen Grundstücksverhandlungen. Bis vor Kurzem schien es, es läge von allen Beteiligten die Zustimmung vor, doch einige davon haben jetzt wieder einen Rückzieher gemacht. Der Kreisausschuss empfiehlt dem Kreistag deshalb, zunächst eine Verkehrszählung durchführen zu lassen. Dann sei abzusehen, wie stark die Kreisstraße überhaupt belastet sei. Der Vorschlag kam von Michael Stanglmaier (Grüne).

Kämper verwies darauf, dass Straßenbaumaßnahmen mit jedem Jahr, das man sie hinausschiebt, teurer werden. Das liegt zum einen daran, dass die Schäden immer größer werden, zum anderen die Baukosten. Konkret auf die Kreisstraße bedeutet das, dass die veranschlagte Summe von etwa 1,6 auf rund 2,8 Millionen Euro gestiegen ist. Immerhin versicherte Kämper, dass die FS 10 sich nicht in so bedenklichem Zustand befinde, dass sie von heute auf morgen zusammenbreche.

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