Die halbe Stadt war betroffen:Großflächiger Stromausfall in Freising

Ursache war vermutlich eine Störung im Umspannwerk. Stadtwerke und Netzbetreiber forschen nach der Ursache.

Von Birgit Goormann-Prugger, Freising

Zu einem großflächigen Stromausfall ist es am frühen Samstagmorgen gegen sechs Uhr bis 6.20 Uhr in Freising gekommen. Betroffen war nach Aussagen von Stadtwerkedirektor Andreas Voigt "die halbe Stadt" und in erster Linie der Norden, ohne den Stadtteil Neustift. Der andere Teil der Stadt wird laut Voigt über eine Transformatorstation versorgt, die am Altenhausener Berg steht und die nicht betroffen war. Zu dem Stromausfall war es laut Voigt gekommen, weil im Umspannwerk an der Wippenhausen Straße der Transformatorschutz ausgelöst worden ist. Warum es dazu gekommen ist, ist noch unklar und soll aber bald geklärt werden. Auch der Stromnetzbetreiber, in diesem Fall die Bayernwerke, sind nach Information des Stadtwerkechefs an der Ursachenforschung beteiligt. Kurz nach dem Stromausfall am Samstagmorgen sei ein zweiter Transformator ans Netz genommen worden, das dauere einige Zeit, schilderte Voigt, der sich den Stromausfall laut eigenen Aussagen selbst nicht so genau erklären kann. "Am Samstag um 6 Uhr ist der Stromverbrauch vor allem jetzt zu Lockdownzeiten eigentlich nicht so hoch", sagte er. Kurzzeitig war von dem Stromausfall auch die Fernwärmeversorgung im Freisinger Norden betroffen, was aber schnell wieder behoben werden konnte.

© SZ vom 04.01.2021 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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