Initiative für das Klima:Lichter aus in Neufahrn

Led-Kerzen mit der Aufschrift "Earth Hour" waren 2017 auf dem Odeonsplatz in München so aufgestellt, dass sie die Erde formen (Symbolbild). (Foto: Matthias Balk/dpa)

Die Gemeinde beteiligt sich wieder an der weltweiten Aktion "Earth Hour", um symbolisch mehr Klimaschutz einzufordern. Die Außenbeleuchtung des Rathauses wird für eine Stunde ausgeschaltet.

Die Gemeinde Neufahrn folgt auch in diesem Jahr dem Aufruf des WWF Deutschland und beteiligt sich an der weltweiten Aktion "Earth Hour", auf Deutsch "Stunde der Erde". Ziel der Initiative ist es, mehr Einsatz für den Klimaschutz zu fordern und sich hinter die demokratischen Grundwerte des friedlichen und bunten Miteinanders zu stellen. Am Samstag, 23. März, um 20.30 Uhr, gehen für eine Stunde die Lichter aus. Die Außenbeleuchtung des Rathauses in Neufahrn wird symbolisch ausgeschaltet, die Straßenbeleuchtung wird unterstützend gedimmt, jedoch nicht komplett ausgeschaltet. Die Hauptverkehrsstraßen sind aus Sicherheitsgründen von der Aktion ausgeschlossen, teilt die Gemeinde mit.

Bürgermeister Franz Heilmeier appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, mitzumachen: "Wir blicken auf ein Jahr der Extreme und Unruhen zurück, von neuen Temperaturrekorden bis hin zu Überflutungen, ein Jahr geprägt von globalen Konflikten und Kriegen", wird er in einer Pressemitteilung der Gemeinde zitiert. Earth Hour sei ein wichtiger Moment, um Klimaschutz in das Bewusstsein zu rücken.

Der WWF ruft in diesem Jahr zum 18. Mal zur Earth Hour auf. Mittlerweile wird die Aktion auf allen Kontinenten gefeiert. In den vergangenen Jahren haben sich tausende Städte in 192 Ländern beteiligt, auch weltweit bekannte Bauwerke wie das Brandenburger Tor und der Big Ben in London standen in symbolischer Dunkelheit. 2023 haben in Deutschland 579 Städte und Gemeinden teilgenommen.

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