Um 349 Personen ist die Stadt Freising im Vergleich zum 1. Juli 2021 gewachsen. Das meldet die Stadt Freising in ihrer Halbjahresstatistik. 50.740 Menschen waren zum 1. Juli 2021 in der Stadt gemeldet. Aktuell sind es 51.089. Die Nebenwohnsitze herausgerechnet sind es allerdings "nur" 49.704 Menschen. Bis die 50.000-Einwohner-Marke gerissen wird, dauert es also noch ein bisschen. 39.305 Personen haben die deutsche Staatsbürgerschaft. Davon sind 19.490 Männer und 19.814 Frauen. Eine Person ist als divers gemeldet. Menschen mit Migrationshintergrund leben 11.784 in der Stadt. Das sind 4948 mehr als 2012. Davon sind 5627 Frauen und 6157 Männer.
Größter Stadtteil ist nach wie vor Lerchenfeld mit 13.336 Einwohnerinnen und Einwohner, gefolgt von der Innenstadt (12.231) und Freising Nord (9365). Schlusslichter sind der Feldhof (5), die Wies (7), Eggertshofen und Edenhofen (jeweils 13).
Unter den Migranten stellen Menschen mit türkischer Staatsangehörigkeit (1864) den größten Anteil. Es folgen 1134 Personen mit kroatischer und 1066 mit rumänischer Nationalität. Unter den 25 Gruppen mit ausländischer Staatsangehörigkeit haben Bürgerinnen und Bürger aus Tschechien 149), dem Irak (142) und Thailand (141) den geringsten Anteil.
Die meisten der in Freising lebenden Menschen sind ledig
Die meisten der in Freising lebenden Menschen sind ledig (24.971). Verheiratete gibt es 19.779 in der Stadt. Verwitwet sind 2331 Personen. Den Stand der Ehe wieder verlassen haben 3304 Menschen. 32 Personen finden sich in einer Lebenspartnerschaft wieder. Bei 672 ist der Familienstand nicht bekannt.
Die größte Gruppe in der Altersstruktur stellen - wen wundert es - die 19- bis 65-Jährigen. Sie führen die Tabelle mit 35.099 Personen an. 66 Jahre und älter sind immerhin 7312 Frauen und Männer. Sie bilden die zweitstärkste Gruppe, gefolgt von den Sieben- bis 15-Jährigen (3971). 1935 Kinder befinden sich im Alter von null und drei Jahren.
Zwei Menschen gibt es noch in Freising, die im Jahr 1920 geboren sind. Unter den 249 Hochbetagten der Jahrgänge 1921 und 1930 blicken einige in diesem Jahr ihrem 100. Geburtstag entgegen. Ein Indiz dafür, dass Freising als eine der jüngsten Städte in Bayern zählt, ist der Anteil der 22- bis 31-Jährigen. Diese Jahrgänge stellen mit 9188 Menschen den größten Anteil der Einwohnerinnen und Einwohner. 7648 Personen sind zwischen 1961 und 1970 geboren, 7575 zwischen 1981 und 1990. Stark vertreten sind die jüngeren Jahrgänge zwischen 2001 und 2010 (5003) sowie 2011 und 2020 (4634).
Die Zahl derjenigen, die sich zum römisch-katholischen Glauben bekennen, dürfte auch in Freising im Zuge der zahlreichen Kirchenaustritte geschrumpft sein. Derzeit sind 19.815 Katholiken registriert. Dem stehen 25.294 Menschen ohne Angaben sowie 799, die sonstigen Glaubensrichtungen anhängen, gegenüber. 4758 Protestanten leben in der Stadt. 228 hängen dem griechisch-, 195 dem russisch-orthodoxen Glauben an.
Der Landkreis Freising ist im Zeitraum zwischen dem 30. Juni und dem 31. Dezember des vergangenen Jahres um 886 auf 181.144 Personen gewachsen. Der Landkreis gibt die Einwohnerzahl von Freising für Ende 2021 mit 48.582 Personen an.
Neufahrn bleibt die zweitgrößte Kommune in Landkreis Freising
Zweitgrößte Gemeinde bleibt Neufahrn mit 20.202 Einwohnern. Ende 2021 waren es noch 20.058. Moosburg folgt auf Rand drei mit 19.309. Im Vergleich zum Vorjahr hat die Stadt um 416 Personen zugelegt. Viertgrößter Ort im Landkreis bleibt Eching mit 14.130 Menschen (2021: 14.039). Hallbergmoos folgt mit 11.337 Einwohnerinnen und Einwohnern (11.148). Die kleinsten Gemeinden im Landkreis sind Gammelsdorf (1471; 2021:1488), Paunzhausen (1569/1529) und Hörgertshausen (1997; 2021: 1969).