Reform der katholischen Kirche:Junge Synodale berichtet über ihre Erfahrungen

Der Synodale Weg ist die Antwort der katholischen Kirche in Deutschland auf die MHG-Studie vom März 2018, die den massiven sexuellen Missbrauch innerhalb der katholischen Kirche in Deutschland aufgedeckt hatte. Das Katholische Kreisbildungswerk in Freising hat daher eine junge Synodale eingeladen, damit sie direkt von ihren Erfahrungen berichten kann und zwar am Dienstag, 10. Mai, um 19 Uhr im Saal des Freisinger St.-Georghauses. Viola Kohlberger (30) absolviert gerade eine Promotion an der Ludwig-Maximilians-Universität München im Fach Kirchengeschichte zur Doktorin der Theologie und ist Diözesankuratin der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg im Bistum Augsburg. Sie wird an diesem Abend Einblicke geben in den Prozess des Synodalen Wegs und ist natürlich auch offen für Fragen.

Die Deutsche Bischofskonferenz und der Zentralrat der Katholiken verantworten den Synodalen Weg gemeinsam und wollen so einen Aufbruch in der Kirche erreichen. Dass die Arbeit in diesem Gremium nicht immer reibungsfrei und ohne Konflikte abläuft, haben die vergangenen Jahre gezeigt. Doch hört man auch immer wieder positive Signale. Dennoch bleibt bei vielen Menschen die Frage, ob der Synodale Weg nur eine Feigenblattveranstaltung ist, um die Laien an der Basis zu besänftigen oder ob die Mehrheit der Bischöfe eine wirkliche Reform der kirchlichen Strukturen anstrebt.

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